31.12.2015, Maichingen. Ein paar Gedanken von mir.
Jedes Mal zum Jahreswechsel bietet es sich an das vergangenes Jahr Revue passieren zu lassen.
Es ist die Zeit sich Gedanken über 2016 zu machen und gute Vorsätze für das neue Jahr zu fassen.
Dieser kleine Rückblick soll einfach nur dazu dienen manches zu Überdenken.
2015 war ein bewegtes Jahr.
Viele Events, Veranstaltungen und Feste.
Ein schön warmes und trockenes Jahr.
fast 0% Zinsen für einen Kredit.
Die Wirtschaft wächst.
Eigentlich alles Ok – oder?
Aber wie immer gibt es auch was, was nicht so gut gelaufen ist.
Was war nicht alles in den Schlagzeilen zu hören.
Kein Mindestlohn damit die Wirtschaft nicht kaputt geht. Moderate Tarifabschlüsse, natürlich auch damit die Wirtschaft wächst. (teilweise zu Lasten der Rentner) Manipulierte Abgaswerte – auch das hat manchen Unternehmen geholfen. Höhere Sozialabgaben durch steigende Lebenserwartung, ok, das fördert nicht unbedingt die Wirtschaft aber die höheren Sozialabgaben gehen ja eh zu Lasten der Arbeitnehmer. Oder die „Sozialen Brennpunkte“ (Wohngebiete) in den Städten. Und seit Sommer 2015 das Thema Flüchtlinge bei dem bestimmt jeder eine eigene Meinung dazu hat.
Die steigende Terrorgefahr in Europa, was kann man da tun? (Soeben in den Nachrichten 30.12. 23:00Uhr „Absage von Sylvester Party / Brüssel und Paris“ „Keine Taschen und Rucksäcke auf der Sylvester Party in Berlin“)
Wo ist der Winter geblieben? Klimaerwärmung, (Auch soeben in den Nachrichten „+5° Grad statt -40° Grad am Nordpol“) Feinstaub und die vielen Verkehrsnachrichten über Staus. Verkehrschaos an fast jedem Wochenende auf den Autobahnen.
Auch heißt es immer wieder mal, die Kunden wollen alles billig haben, stimmt, bei den Löhnen und den Materialien wollen die Firmen ja auch alles billig haben. Also bitte nicht meckern wir machen es euch doch nur nach.
Bei vielem in unseren Gesellschaft ist es immer mehr zu einem Verdrängungswettbewerb gekommen und vieles dient nur noch zur Maximierung des Profits.
Dazu passt auch eine der letzten Meldungen in der Presse: „Angesichts der aktuellen Flüchtlingszahlen sei der Mindestlohn ein klares Integrationshindernis“ Den ganzen Tag arbeiten und es reicht nicht zum Leben soll das die Zukunft sein. Eigentlich will doch jeder nur Überleben, nicht nur die Unternehmen.
Ein Ausgleich zu den schlechten Nachrichten sind die Events, Veranstaltungen und Feste sonst wird man ja noch depressiv. Aber auch da könnte mehr Fingerspitzengefühl nicht schaden. Es muss z.B. nicht jeder größere Weihnachtsmarkt eine Eislaufbahn haben, deshalb hab ich nicht meine Beleuchtung in der Wohnung auf LED umgestellt um das der Strom oder die Energie dann dafür verbraucht wird.
Auch ein weiteres Beispiel, die Bürger werden aufgefordert ihre Frühstücksbrötchen statt mit dem Auto zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu holen. In Großstädten wird bereits über Fahrverbote und blauer Plakette nachgedacht. Aber für eine 1.tägige Motorsportveranstaltung in einer Großstadt wird das Stadion betoniert / geteert. Passt so etwas zusammen? Aber die Promotion Aktion dient der Marktwirtschaft damit scheint dann alles richtig zu sein.
Es gibt also viel zu tun im Jahr 2016.
Jedenfalls ist es soweit, das neues Jahr steht schon vor der Tür. Jetzt heißt es das Vergangene zu verabschieden und das Neue voller Hoffnung willkommen heißen.
Hiermit wünsche ich allen einen ruhigen und friedlichen Jahresausklang
sowie ein gutes und schönes Jahr 2016.
Helmut Werner