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1.2.2020 – Mahnfeuer der Sindelfinger Landwirte – Kritik und Sorgen am Eckpunktepapier und an der Düngemittelverordnung

1.2.2020, Maichingen, Mahnfeuer der Sindelfinger Landwirte,  Sorgen und Nöte der Landwirte wie Düngemittelverordnung und Eckpunktepapier.

Schon am Freitag gab es Schlepperalarm in der Böblinger Stadtgrabenstraße.
Am Samstag den 1. Februar 2020 dann die Bundesweiten Mahnfeuer.
In ganz Deutschland entzündeten Landwirte Mahnfeuer. Dazu aufgerufen hatte die Bewegung „Land schafft Verbindung“. Die Feuer standen als Zeichen für die Sorgen und Nöte der Bauern.

So auch die Sindelfinger Landwirte. Wer an diesem Tag nach 18:00 Uhr von Maichingen nach Döffingen gefahren ist hat es bestimmt gesehen. Den Flammenschein des Mahnfeuers am Hof Raith an der Pforzheimer Straße.
Ein regnerisches Wetter. Dennoch fanden sich einige Besucher beim Mahnfeuer ein. Laut Vorsitzenden des Kreisbauernverbandes Hans-Georg Schwarz deutlich mehr als bei vorangegangenen Mahnfeuern im Kreis.

Bei einem kleinen Imbiss (Roter Wurst, Kürbissuppe und Getränke gab’s gegen eine Spende) wurde auch kräftig über die Anliegen und Sorgen diskutiert. Mit bei der Diskussionsrunde waren auch Mitglieder des Ortschaftsrates und Ortsvorsteher Wolfgang Stierle. Immer wieder hörte man Schlagworte wie Ausgleichszahlungen, Düngemittel, Bienensterben in Verbindung mit der Landwirtschaft. Ein großes Themenfeld und für alles sollen natürlich die Landwirte schuld sein.
Aussagen wie “ Wir kommen uns vor wie die Prügelknaben der Nation“ sind dann die Folge.

Genau gegen solche Kollektivschuldzuweisungen richten sich diese Aktionen die auch das Gespräch mit den Bürger/Verbraucher suchen um ein wenig Klarheit in das Thema zu bringen. Hier in Maichingen nutzten einige Gäste diese Möglichkeit.

Bericht /Fotos Helmut Werner