Tag Archives: Böblingen

Vollsperrung A81 in Höhe der Anschlussstelle Böblingen/Sindelfingen in der Nacht vom 22. auf den 23. April 2025

Kampfmittelverdacht, A81-Baustelle, nächtliche Vollsperrung bei Böblingen/Sindelfingen

UPDATE  – 22.4.2025 – 20:15Uhr

Möglicher Blindgänger: Kampfmittelbeseitigungsdienst gibt Entwarnung Im Zuge von routinemäßigen Untersuchungen einer Kampfmittelräumfirma im Bereich der Baustelle auf der A81 wurden bei der Anschlussstelle Böblingen/Sindelfingen Anomalien festgestellt. Diese sollten in der heutigen Nacht durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst untersucht werden. Das Vorgehen wurde im Vorfeld mit allen beteiligten Behörden und den Experten der Kampfmittelbeseitigung eng abgestimmt. Planmäßig hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst am frühen Abend zur genaueren  Verortung der Gegenstände in Vorbereitung möglicher   Entschärfungsarbeiten weitere Sondierungen durchgeführt. Bei dieser Sondierung, die technisch erst kurz vor einer möglichen  Entschärfung durchgeführt werden konnte, wurden allerdings keine Gegenstände gefunden.

Mathias Peterle, stellv. Leiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Baden-Württemberg:
„Durch metallführende Schichten im Boden kann es in extrem seltenen Fällen zu solchen Messergebnissen im Vorfeld kommen, die sich durch Aufgraben als nicht existent erweisen.“
Der Verdacht auf einen Kampfmittelfund hat sich somit nicht bestätigt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst gab am frühen Dienstagabend offiziell Entwarnung.


 

Im Rahmen routinemäßiger Sondierungen durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst wurden im Bereich der Autobahn-Baustelle an der A81 bei der Anschlussstelle Böblingen/Sindelfingen Unregelmäßigkeiten festgestellt.
In einer Tiefe von etwa fünf Metern entdeckten die Spezialisten ein metallisches Objekt mit einer Länge von ca. 50 Zentimetern.

Zur weiteren Untersuchung und möglichen Freilegung wird die betroffene Autobahnstrecke in der Nacht von Dienstag, den 22. April, auf Mittwoch, den 23. April, vollständig gesperrt.
Die genaue Beschaffenheit des Objekts ist bislang unklar.

Zwar zeigen Luftaufnahmen aus der Kriegszeit eine Vielzahl an Bombentrichtern im Gebiet, jedoch existieren keine eindeutigen Hinweise auf konkrete Kampfmittelreste.
Für den Fall einer Entschärfung sieht der Kampfmittelbeseitigungsdienst zwei mögliche Sicherheitsradien für erforderlich. Die Städte Sindelfingen und Böblingen haben sich vorsorglich für die größere Variante mit 500 Metern Radius entschieden. Dabei sind der Zirkus auf dem Flugfeld und auch teilweise das Daimler Werk betroffen.

Durch diese Maßnahme soll eine sichere und reibungslose Entschärfung, sollte sich der Verdacht bestätigen, in der Nacht gewährleistet werden.

Fotos / Bericht Helmut Werner
Informationen Autobahngesellschaft Deges, Stadt-, Feuerwehr Sindelfingen, Stadt Böblingen

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Im Jahr 2021 ist der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg 75 Jahre alt geworden.
Hier geht es zu meinem Bericht
https://nx.werner-sindelfingen.de/75-jahre-kampfmittelbeseitigungsdienst-baden-wuerttemberg-2021/

Caravan & Vanlife MeetUp – MotorWorld Böblingen

MotorWorld Böblingen, 12. – 14. Juli 2024
Ein besonderer Campingplatz

Zum vierten Mal verwandelte sich das Festgelände bei der MotorWorld Böblingen in ein Mekka für Caravan- und Vanlife-Enthusiasten. Das Caravan & Vanlife MeetUp lockte zahlreiche Besucher an, die sich auf ein vielfältiges Programm und eine entspannte Atmosphäre freuen konnten.

Das weitläufige Gelände bot eine Chill-Out-Area, eine Händlermeile und moderne Sanitäranlagen – fast wie auf einem echten Campingplatz. Am Freitag begann das Event hauptsächlich mit der Anreise der Teilnehmer, die ihre Fahrzeuge auf dem Gelände platzierten. Der Samstag stand dann ganz im Zeichen eines abwechslungsreichen Programms: Spannende Vorträge, informative Führungen durch die MotorWorld und interessante Gespräche unter den Gästen.

Ein besonderes Highlight war der Vortrag von Vanontrack.de am Samstag um 15:00 Uhr in der Chill-Out-Area, wo von aufregenden Open-Air-Selbstausbau-Erfahrungen berichtet wurde. Am Abend heizte die Band Demoted mit ihren Klängen ein und spielte bis spät in die Nacht hinein.

Trotz der sorgfältigen Planung und den attraktiven Programmpunkten fehlte jedoch die gewohnte lebhafte Stimmung. War es das Wetter, zu wenig Camper oder etwas anderes? Mit rund 60-70 Fahrzeugen und zusätzlichen Tagesgästen war die Teilnehmerzahl überschaubar. Selbst die Händlermeile war nur spärlich besetzt, sodass der zweite große Platz lediglich als Parkplatz genutzt wurde. Tickets waren bis zuletzt erhältlich. Ob langjähriger Vanlife-Veteran oder neuer Camper, dieses Event hatte für jeden etwas zu bieten, doch der Funke wollte dieses Jahr nicht so recht überspringen.

Fotos / Bericht Helmut Werner
Video Mediateam Neuweiler, Wölfling, Werner

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Sandra Lanfranco – Schrittmacher in ein neues Leben

 

 

Graffiti-Aktionstag beim Landratsamt Böblingen – 4.7.2024

Böblingen, Landratsamt, Einfahrt Tiefgarage

Am 4. Juli 2024 fand am Landratsamt Böblingen ein Aktionstag im Rahmen des Projekts „Bunte Vielfalt: Gemeinsam den Landkreis gestalten“ statt.

Ziel des Projekts ist es, die künstlerische Ausdrucksfähigkeit der teilnehmenden Jugendlichen zu fördern. Besonderer Wert wird dabei auf die Zusammenarbeit von Jugendlichen mit und ohne Behinderungen gelegt, um den sozialen Zusammenhalt und das gegenseitige Verständnis zu stärken. Organisiert und durchgeführt wird das Projekt vom Kreisjugendring Böblingen in Zusammenarbeit mit dem Verein „Landkreis Böblingen bleibt bunt e.V.“, der Käthe-Kollwitz-Schule und dem Kinder- und Jugendbüro Weil der Stadt. Unterstützung erhalten die Jugendlichen dabei auch von Max Frank, einem erfahrenen Graffiti-Künstler.

Im Rahmen des Projekts wurden und werden auch Workshops angeboten. Das Landratsamt Böblingen, in der Steinbeisstraße 3, stellt dafür die Fläche auf dem Gelände zur Verfügung. Es die Einfahrt der Tiefgarage. Landrat Roland Bernhard möchte noch prüfen, ob auch die andere Seite der Tiefgarageneinfahrt von den Künstlern gestaltet werden darf.

Aufgrund eines Kommentars – Anmerkungen und Anregungen

Graffiti soll sichtbar sein. Künstler wählen dafür Orte, die stark frequentiert sind. Tiefgaragen sind dabei auch keine Ausnahme. Doch die Tiefgarageneinfahrt hier wird kaum von anderen als den Mitarbeitern oder Geschäftswagenfahrern des Landratsamts gesehen. Im Gegensatz dazu ist die Marktplatz-Tiefgarage in Sindelfingen ein stark frequentierter Ort, dessen Graffiti von vielen Besuchern wahrgenommen wird.
Somit ist diese Tiefgarageneinfahrt des Landratsamts für Künstler keine ideale Wahl. Bei der Vorstellung, zum angekündigten Termin, waren auch leider nicht mehr alle Ehrengäste anwesend.

Informationen Kreisjugendring Böblingen
Bericht / Fotos Helmut Werner

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Archäologische Grabungen – Böblingen Schloßberg – März 2024

Informationen zu den Grabungen auf dem Schloßberg

Der Gemeinderat hatte die Verwaltung mit einem Grundsatzbeschluss im Oktober 2021 beauftragt, das Projekt einer Schloßberg-Bebauung weiterzuverfolgen. Ziel ist es, auf dem Schloßberg Bildung und Kultur zusammenzuführen – mit einem Neubau für die Musik- und Kunstschule. Der Neubau soll außer dem Raum bieten für weitere öffentliche Nutzungen durch Gastronomie, Vereine oder für Veranstaltungen.

Rettungsgrabung auf dem Böblinger Schloßberg

Die Bezeichnung Rettungsgrabung ist also eine archäologische Ausgrabung, die immer dann erforderlich ist, wenn Kulturdenkmale durch die Bodeneingriffe während einer Baumaßnahme zerstört werden würden – also so gesehen gerettet werden müssen.
Wegen der geplanten Bebauung des Schlossbergs sind diese archäologischen Grabungen also notwendig.

Auf dem Böblinger Schlossberg wird seit Januar gegraben. Es geht langsam in die Tiefe, um die Geheimnisse seiner Geschichte zu erforschen.
Das Landesamt für Denkmalpflege erwartet sich durch die Grabungen einen Einblick in die „prominente Keimzelle der späteren Stadt Böblingen“, wie es in einer Erklärung der Stadt Böblingen heißt.
Deren Geschichte habe vermutlich spätestens im elften bis zwölften Jahrhundert mit dem Bau einer ersten Burg begonnen, möglicherweise aber auch früher, worauf einige wenige Scherben früh- bis hochmittelalterlicher Keramik hindeuten könnten.

Alle Ausgrabungen, Fundstücke, und Fundamente können bestimmt nicht in die Neubauten integriert werden. Welche Teile also davon erhalten bleiben, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
Der Schlosskeller soll aber in den Neubau einbezogen werden, den er steht ja jetzt schon unter Denkmalschutz.
Zudem wird der Schlosskeller dokumentiert und dreidimensional vermessen, um seine Baugeschichte besser zu verstehen. Außerdem könne so untersucht werden, ob und wie der Keller in eine potenzielle Bebauung des Schlossberg-Plateaus einbezogen werden könne.

Die Stadt und das Landesamt für Denkmalpflege wollen auch regelmäßig mit Veranstaltungen dazu informieren. Diese Infos würden unter anderem auf der Webseite des Projekts (www.schlossberg-bb.de) veröffentlicht.
Meine Fotos sind von Mitte März 2024.

Fotos / Bericht Helmut Werner
Infos / Stadt Böblingen, Landesamt für Denkmalpflege
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Tag der offenen Baustelle – Flugfeldklinik im Rahmen „50 Jahre Landkreis Böblingen“ 2023

Bürgerfest auf dem Ortsteil Flugfeld
Zweckverband Böblingen/Sindelfingen

Auf der benachbarten Baustelle des Flugfeldklinikums fand ein Tag der offenen Baustelle statt, eine Möglichkeit den Rohbau der Flugfeldklinik zu besichtigen und sich über das Projekt zu informieren.

Für einen exklusiven Einblick in das Projekt fanden ab 12 Uhr zu jeder vollen Stunde statt. Bis 17 Uhr führten die Architekten des Klinikums durch das Gebäude und beantworteten geduldig die Fragen der Gäste.

Das neue Flugfeldklinikum, das die Kliniken Böblingen und Sindelfingen vereint, schreiten also mit großen Schritten voran.

Wenn alles nach Plan läuft, soll alles im Jahr 2026 fertiggestellt sein. Die Patienten sollen sich in dem Gebäude gut zurechtfinden und auf kurzen und unkomplizierten Wegen schnell versorgt werden. So wird es beworben. Wenn man allerdings das Ausmaß der Klinik betrachtet, werden manche Wege doch recht lang werden, vor allem für Patienten mit Gehbehinderung. Deswegen gibt es als Rückgrat des Klinikums eine zentrale Magistrale. Diese Magistrale gliedert den Bau in einen nördlichen und einen südlichen Baukörper. Im Norden sind die Ambulanzen untergebracht, die Funktionsdiagnostik, die Bettenbauten und die Intensivmedizin, im Süden befindet sich die Notaufnahme, die Radiologie, die Pathologie, die zwölf Operationssäle und die Technikzentrale. Die Technik ist auch möglichen Stromausfällen gewachsen. Beim Blackout springt ein Dieselaggregat oder auch mehrere an, und versorgen das Gebäude mit Notstrom. Dann gibt es auch noch Batterien, um eine unterbrechungsfreie Stromversorgung für z.B. die Intensivstationen zu gewähren.

Wenn also alles klappt, befindet sich hier dann der zentrale Punkt

für die Patienten aus dem Landkreis Böblingen.

Bericht / Fotos Helmut Werner