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LESLIE MANDOKI in der Gerlinger Stadthalle – Podiumsgespräch 24.5.2022

Leslie Mandoki – Die besondere Beziehung zu Gerlingen

Eigentlich arbeitet und lebt er am Starnberger See, hat dort ein eigenes Studio und wurde dort schon von vielen bekannten Musikern, unter anderem Phil Collins, Chaka Khan oder Lionel Richie, aufgesucht. Den er zählt auch zu den bekanntesten Musikproduzenten in Deutschland.

Aber sein Weg in Deutschland begann in Gerlingen, Kreis Ludwigsburg. Als er in den siebziger Jahren Ungarn verließ, fand er hier eine neue Heimat.  “In dieser Stadt haben sie uns nicht nur herzlich, verständnisvoll und liberal aufgenommen, sondern auch ein schönes Deutschland vermittelt.”

Der Anlass für den Besuch

War ein Bildband von Mandoki. Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit war dem damaligen Gerlinger Bürgermeister Georg Brenner vom ungarischen Kulturinstitut Stuttgart dieser Bildband geschenkt worden.
Dabei kamen Erinnerungen hoch über die enge Beziehung zu Gerlingen und der inzwischen verstorbenen städtischen Mitarbeiterin Frau Inge Solter. Über das ungarische Kulturinstitut wurde dann mit Leslie Mandoki Kontakt aufgenommen.

Die Veranstaltung

Fand am 24. Mai 2022 in der Stadthalle in Gerlingen statt.

Das musikalische Rahmenprogramm kam von der Gerlinger Band R.E.A.C.H. Rock & Roll

Die SWR-Moderatorin Regina Beck, ebenfalls eine Gerlingerin, führte das Podiumsgespräch.
Es ging über seine Flucht aus Ungarn nach Gerlingen sowie seiner weiteren Karriere. Ein Mann, ein Musiker, Freiheitskämpfer und Flüchtling. Alles untermalt mit Bildern aus seiner vergangenen Zeit und Gerlingen. Auf YouTube befinden sich auch verschiedene Musik-Clips aus der Coronazeit.
Mit einer Autogrammstunde ging die Veranstaltung zu Ende.

Der Erlös der Veranstaltung soll dem Freundeskreis Asyl Gerlingen zugutekommen.
Wer jetzt Leslie Mandoki immer noch nicht kennt, hier der Tipp – Musikgruppe Dschinghis Khan (Eurovision Song Contest 2009)

Bericht Helmut Werner, Fotos Helmut Werner, Josef Wölfling
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Baustellentour mit Winfried Hermann – Engelbergtunnel Leonberg

19.10.2016, Baustellentour mit Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsident Wolfgang Reimer. Engelbergtunnel Leonberg.

Es ist die 3. Baustellentour von Verkehrsminister Winfried Hermann. Bei dieser Tour besuchte Verkehrsminister Winfried Hermann auch die Baustelle für die Sanierung des Engelbergtunnels/Leonberg. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine betriebstechnische Aufrüstung. Es besteht auch die Anforderung das Sicherheitsniveau des Engelbergtunnels den aktuellen Vorschriften anzupassen. Weiterhin werden Aufrüstungen nötig um Schädigungen und Deformationen der Tunnelkonstruktion in den Anhydrit führenden Gesteinsschichten zu verhindern und zu beseitigen.

Bei den laufenden Vorarbeiten zu diesem Projekt wird eine Erweiterung des Betriebsgebäudes und ein  Zugang zum Tunnel gebaut. Damit ist dann ein Baubetrieb während des laufenden Verkehrs möglich. Über die entstehende Aufzug- Krananlage werden dann die Baustoffe in das Tunnel eingebracht. Weiterhin wird auch die Flucht- und Rettungssituation des Tunnels verbessert.
Bei diesen Vorabmaßnahmen entstehen Baukosten von ca. 20 Millionen Euro.
Während diesen Vorarbeiten soll es keine Verkehrsbeeinträchtigungen im Engelbergtunnel geben.

Die A81, mit dem Engelbergtunnel, ist eine wichtige Nord – Süd Verbindung. Außerdem mit der A8 die einzige leistungsfähige Umfahrung von Stuttgart. Bei einer Verkehrszählung im Jahr 2015 wurde 110 000 Kfz/24h gezählt. Der Schwerlastanteil lag bei ca. 17%. Man geht von einem Zuwachs des Verkehrsaufkommens von 2% pro Jahr aus. Von den Anliegerstädten der A8 / A81 wurde daher die Bitte geäußert, die Verkehrsbehinderungen auf diesen Streckenabschnitt gering zu halten. Da der Ausweichverkehr sonst durch die Ortschaften fährt und es dort zu Verkehrsbehinderungen führen wird.
Herr Schuler (Oberbürgermeister von Leonberg) äußerte auch den Wunsch einen Flüsterasphalt mit längere Standzeit einzubauen. Jedoch wurden die Hoffnungen sofort von Verkehrsminister Hermann gebremst. Leider hat dieser Asphalt noch keine Zulassung und man kann nur hoffen das dieser die Zulassung rechtzeitig bekommen wird.

Baubeginn 2018

Der Beginn der Hauptbaumaßnahme ist für Mitte 2018 vorgesehen. Zwar sollen am Tag alle Fahrstreifen zur Verfügung stehen, jedoch nur mit verringerter Breite. Nachts und an den Wochenenden werden dann zeitweise einzelne Fahrstreifen gesperrt. Die voraussichtliche Bauzeit beträgt ca. 5 Jahre.
Dabei investiert der Bund weitere 110 Millionen Euro in den Engelbergtunnel. Dadurch soll der Tunnel, für die kommenden Jahre, wieder auf den neuesten Stand gebracht werden.

Ausserdem war eine weitere Stationen auf seiner Baustellentour 2016, der Spatenstich für die Ortsumfahrung Nordhausen.

Fotos/Text Helmut Werner, Infos Regierungspräsidium Stuttgart

 

 

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Lichtkunstfestival Aufstiege – KulturRegion Stuttgart – 17.9-9.10.2016

Ein Beitrag von Helmut Werner

September/Oktober 2016, Lichtkunstfestival Aufstiege, KulturRegion Stuttgart.

In der Region Stuttgart nahmen 25 Städte und Gemeinden an dem Lichtkunstfestival Aufstiege teil.
Jeden Tag von 20:00 Uhr bis 24:00 Uhr waren die Werke beleuchtet. Auch wenn ich von den 25 Lichtinstallationen nur wenige besucht habe, diesen haben mich aber absolut begeistert.

 

 

Also meine erste besuchte Lichtkunst war der Engelbergturm in Leonberg. Ein Wahrzeichen der Stadt Leonberg aus dem Jahre 1928, zuerst diente er der Wasserversorgung von Leonberg. Doch 1982 hat der Turm seine Funktion als Wasserturm verloren und wurde durch einen Größeren Wasserbehälter abgelöst.

“Lines up. Lighthouse” von Jeongmoon Choi

Erschaffen hat das Kunstwerk die südkoreanische Künstlerin Jeongmoon Choi. Eine Struktur aus UV-Licht reflektierenden Fäden. Vom Turmgrund an begleiteten einen die dünnen, bläulich leuchtenden Fäden durch das massive Bauwerk bis zur Aussichtsplattform des Turm. Um jede Biegung und jede Türe wanden sich die 25 leuchtenden Fäden das Treppenhaus hinauf. Hierdurch entstanden hinter jedem Bogen und Winkel neue geometrische Formen und Gebilde.

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Eine weiter Station war der Rathausplatz in Gerlingen. Hier gibt es auch eine Webcam.

“Terminal” von Karolina Halatek

Eine rund fünf Meter lange und drei Meter hohe Röhre. Gleißend helles weißes Licht im Innern der Röhre. In der hell ausgeleuchteten Röhre war für kurze Zeit die gesamte Umgebung vergessen und man war, obwohl beide Seiten offen, der Umgebung entrissen. Der besondere Reiz hierbei war für mich, dass von allen Seiten strahlend Licht entgegen der alltäglichen Realität. Aber auch hier, täglich um 24:00 Uhr ist Schluß.

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Mein Weg führte mich weiter nach Ditzingen an die Konstanzer Kirche.

“Porticus 3.0” von Erik Mátrai

Der Künstler wurde 1977 in Ungarn geboren und studiert Bildende Kunst in Budapest. Zwölf Strahler Gruppen aus je acht Einzelstrahler wurden gegen den offenen Himmel gerichtet. Aber erst durch Nebel der seitlich gegen die Strahler geblasen wurde entstanden die Säulen. Durch den Nebel entstand aber auch ein Mystischer Ort auf der Treppe zur Konstanzer Kirche. Perfekte Kulisse mit der Kirche.

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Sindelfingen Rathaus Lichtkunstwerk „Cloud@infowars“ am Rathaus geht in die Verlängerung und wird vorraussichtlich bis Jahresende zu sehen sein.

“Cloud@infowars” von Boris Petrovsky