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Kreisverkehr Eröffnung in Leonberg – Rutesheimer / Gebersheimer Straße – Kreisverkehr in Betonbauweise

15.10.2018, Leonberg, Kreisverkehrsneubau an der Rutesheimer / Gebersheimer Straße, 100. Kreisverkehr in Betonbauweise in Deutschland.

Jetzt am 15. Oktober 2018 also war die offizielle Eröffnung des Kreisverkehr an der K 1011 und K 1082 bei Leonberg. Baubeginn und Beginn der Sperrungen war der Montag 23. April 2018. Der Kreisverkehr war dann, nach ca 5 Monaten Bauzeit, genauer gesagt ab dem 18. September 2018 fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben.

Mittlerer weile ist ein Kreisverkehr ja nichts Besonderes mehr, wäre dieser nicht der 100. Kreisverkehr in Betonbauweise in ganz Deutschland. Deshalb trafen sich jetzt am 15.10.2018 die “Beton-Verantwortlichen” zu einem kleinen Festakt an diesem Kreisverkehr.
Auch wenn bei dieser Bauweise die Kosten um ca. 15 % höher liegen verlängert sich die Lebensdauer auf über das doppelte. Landrat Roland Bernhard sagte auch deshalb “Wenn wir etwas bauen, dann richtig”

Der Aufbau des Kreisverkehrs besteht aus einem befestigten Unterbau auf dem eine Asphaltschicht aufgebracht wurde. Als Nutzschicht sind dann ca.28 Zentimeter Beton mit eingebauten Glasfasern aufgebracht. Die Glasfasern sorgen dabei, anstelle von Stahl, für die Stabilität.

Die Stadt Leonberg hat im Zuge der Baumaßnahme auf der gesamten Strecke zwischen Silcherstraße und Kreisverkehr beidseitig Leerrohre verlegt.
Zudem wurden Beleuchtungen für den Kreisverkehr sowie entlang der Kreisstraße K 1082 ab dem Lenauweg bis zum Kreisverkehr installiert. Weiterhin wird die Stadt die Insel des Kreisverkehrs im Frühjahr 2019 bepflanzen. Insgesamt ist die Stadt mit circa 120.000 Euro beteiligt. Der Landkreis ist an der Gesamtmaßnahme mit circa 2,3 Millionen Euro beteiligt. Gesamtkosten liegen bei ca. 3,5 Millionen Euro.

Text / Fotos Helmut Werner


Jubiläumsjahr / Jubiläumskonzert – 50 Jahre CVJM Maichingen

7.10.2018, Festsonntag CVJM-Maichingen, 50 Jahre CVJM Maichingen

1968 – 2018
50 Jahre CVJM Maichingen – Lasst uns Feuern. Das war und ist das Motto in diesem Jahr.

Nachdem das meiste aber schon gelaufen ist kommt jetzt nur noch der Finale Festsonntag des CVJM Maichingen
Am 7. Oktober ist es dann soweit.

Wie läuft dieser Festsonntag ab.
10:00 Uhr Festgottesdienst mit Pfarrer Samuel Hartmann (CVJM-Landesvorstand). Laurentiuskirche
Anschliesend gibt es die Jubiläumsfeier im Laurentiusgemeindehaus.
Natürlich gibt es Mittagessen, Kaffee und Kuchen und ein buntes Programm.

Am 15.September 2018 fand bereits im Laurentius-Gemeindehaus Maichingen das Jugend Jubiläumskonzert 2018 statt. Wie der Abend war zeigen die Fotos auf dieser Seite.

Fotos Helmut Werner – Infos CVJM-Maichingen

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Interboot Friedrichshafen – Dein Moment

22. – 30.9.2018, Messe Friedrichshafen, Interboot.

Am Wochenende, 21. -23. September, war ich am Bodensee unterwegs. Einfach mal ein wenig ausspannen.
Naja nicht ganz den an diesem Wochenende begann auch die Interboot. “Die große Wassersportmesse für Windjäger und Wellenbändiger”
Die Meldung der Messeleitung nach dem ersten Wochenende war dann ja auch: “Spaß im erfrischenden Nass versprach die 57. INTERBOOT am ersten Wochenende. Rund 33 000 Besucher ließen sich auf der internationalen Wassersport-Ausstellung von Segel-, Motor- und Elektrobooten, Kanus, Kleidung sowie Zubehör inspirieren”

Die Erwartungen

Der schöne Sommer 2018 hat in der Branche beim Konjunkturbarometer eine enorme Zuversicht ausgelöst. Die Branche erwartet, das erste mal seit 10 Jahren, für die kommenden Jahre eine Steigerung. Lediglich nur ca. 6% sehen die Lage schlechter. Natürlich gaben die Hersteller bei der Umfrage auch an die Preise zu erhöhen. Ob das nur dazu dient einen Kaufanreiz zu schaffen bleibt abzuwarten.
Leider fehlen auch hier in der Boots-Branche die Fachkräfte.

Die Messe.

Es erwarten Sie auf der Interboot alles was mit Wassersport zu tun hat. Von Funsport, Kajak, Kanu, Sufboord, SUP, Motorsufen. Weiter ist auch das schnellste Elektro-Serienmotorboot der Welt, das ein Top-Speed von 95km/h hinlegt sowie eines der größten Schiffe auf der Interboot zu sehen. Das „E“ zeigt sich auch in anderen Bereichen, zum Beispiel bei einem Motorboot, das allein mit zwei Elektroaußenbordern angetrieben werden kann. Eine fliegende Einhandjolle und eine Gleitjolle mit Schwimmkörpern ermöglichen Foiling und sicheres Segeln für jedermann. Edle Neuauflagen bekannter Cruiser präsentieren Hochmuth Bootsbau und Enjoy Yachting.

Der Elektroantrieb ist auf dem Vormarsch.

Auf der Interboot in Friedrichshafen ist auch bei den Booten der Trend zum Umweltschutz deutlich erkennbar Viele Hersteller bieten nicht nur Verbrennungsmotoren sondern auch den Elektroantrieb an. Wer hierbei nur auf langsame Boote tippt liegt aber total falsch. Eines der Boote hat den Weltrekord mit Elektroantrieb, die SAY 29E. Um die 100 km/h Höchstgeschwindigkeit und beeindruckender Beschleunigung, 500 PS und einer Lithiumbatterie mit sagenhaften 120kw/h. Wer aber dem Elektroantrieb nicht traut für den gibt es das gleiche Boot, was aus Carbon hergestellt ist, auch mit einem Verbrennungsmotor ebenfalls mit 500 PS. Da aber ein Verbrennungsmotor eine Leistungskurve besitzt bei dem die 500 PS irgendwann erreicht werden ist der E-Motor im Vorteil. Den da sind die 500 PS zu jederzeit vorhanden. Das alles hat aber auch seinen Preis. Aufgerufen werden 349 000 Euro für das E-Boot und 249 000 für das Boot mit herkömmlichen Antrieb. Die Gewichte der Boote sind bei 1,9 Tonnen und 1,3 Tonnen für den Verbrennungsmotor.
Das war ein kleiner Blick in die Formel-1 Technik bei den Sportbooten.

Das war aber nur eine der vielen Neuigkeiten bei den Booten. Aber nicht nur auf dem Bootssektor sondern auch auf dem Funsportbereich gibt es neues zu verkünden. Selbst in diesem Bereich kommt zunehmend der Elektroantrieb voran. SUP und Surfboard werden elektrisch angetrieben. Auch die Wasserskooter werden kleiner und leistungsfähiger. Es gibt also viel zu sehen auf der 57. Interboot in Friedrichshafen. Noch ist Zeit bis zum 30.9.2018 diese Messe zu besuchen.
Impressionen von der Messe und vom Vorführhafen als Anregung gibt es jetzt.

Fotos/Text Helmut Werner




Baustart / Spatenstich für den Radschnellweg Böblingen / Sindelfingen – Stuttgart

10.9.2018, offizieller Baustart Radschnellweg Böblingen / Sindelfingen – Stuttgart, nicht alles ganz ideal!

Bei diesem Projekt treffen die unterschiedlichsten Menschen und Gruppen aufeinander. Jeder möchte natürlich das beste für sich herausholen. Gefunden habe ich unter den verschiedenen “Für und Wider” den Schwäbischen Alpverein, den Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), Vaihingen Ökologisch Sozial (Vaihingen ÖS), den Denkmalschutz und auch den Tier-, Insektenschutz (Insekten,Wildtiere usw.) Es gibt aber bestimmt noch mehr!
Der geplante und jetzt auch beschlossene Radschnellweg, mit seinen über 3 Millionen Kosten, bietet also richtig viel “Zündstoff”.

Wanderer und Fußgänger

Da wäre der Schwäbische Alpverein der natürlich diesen Weg als Wanderweg erhalten möchte und befürchtet das da Radfahrer ohne Rücksicht auf andere daherkommen. Ein Radschnellweg soll aber Geschwindigkeiten von 20-30 km/h erlauben und 2000 Radfahrer pro Tag verkraften. Alles andere wäre kein Radschnellweg. Aber wie sollen Radfahrer diese Geschwindigkeit fahren können wenn da Fußgänger, Kinder oder große Wandergruppen laufen?. Das alles sind Fragen die man hier beim “Spatenstich” hörte.

Zum Denkmal- und Umweltschutz.

Es ist ja auch nicht sehr lange her das die Panzerstraße vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart zum Kulturdenkmal erklärt wurde. Okay es sollen ja weiterhin noch ca. 80m des historischem Pflaster erhalten bleiben, der Rest soll aber unter einer Asphaltschicht verschwinden. Unter Asphalt erhalten bleiben hieß es auf Anfrage. Auch die Beleuchtung in der Nacht stößt auf Kritik. Insekten und Tiere werden dadurch gestört. Geplant ist deshalb eine Beleuchtung die mit Bewegungsmeldern nur für relativ kurze Zeit die Beleuchtung aktiviert. Wie das alles Zusammenspielt …. man wird sehen.

Spatenstich – Enthüllung eines Plakats.

Auf jeden Fall fand Winfried Hermann und die anwesenden Politiker es als einen schönen Tag für den “ersten Radschnellweg” im Landkreis Böblingen. Alle hoffen dadurch Pendler zum Umsteigen vom Auto auf das Fahrrad bewegen zu können. Im Frühjahr 2019 sollen die geplanten ca. 8 km fertig sein.
Auf vier Metern Breite können Radfahrer und auch Fußgänger Kreuzungsfrei und hoffentlich auch konfliktfrei die Strecke nutzen. Vor allem für Berufspendler wird dies äußerst attraktiv sein und eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr darstellen. Möglich wird dies dadurch, dass die bereits bestehende alte Panzerstraße als Verkehrsfläche hierfür genutzt werden kann. Der alte Pflasterbelag wird dabei durch eine geeignete Asphaltdecke überdeckt. Der Landkreis hat somit dann den ersten Radschnellweg. Um diesen aber richtig nutzen zu können sind jetzt weiter die Städte Böblingen, Sindelfingen und Stuttgart gefordert. Gespräche mit den Städten sollen ja schon stattgefunden haben.

Text/Fotos Helmut Werner

Tag des offenen Denkmals – Sindelfingen 9. September 2018

9.9.2018, Sindelfingen, Tag des offenen Denkmals, Sandwerk Körner.

25 Jahre Tag des offenen Denkmals 1993-2018.
Der Tag des offenen Denkmals ist eine gemeinsame Aktion der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der zuständigen Ministerien der Bundesländer, der Landesdenkmalpfleger, der Landesarchäologen, der kommunalen Spitzenverbände, des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz, der Landeskirchen, der Bistümer, des Bundes Heimat und Umwelt, der Deutschen Bürgervereinigung sowie vieler Kreise, Städte, Verbände, Vereine, privater Denkmalpfleger und Bürgerinitiativen.
Ufff… was für ein langer Satz!
So jedenfalls steht es auf dem Sonderheft zum Tag des offenen Denkmals.( Deutsche Stiftung Denkmalschutz )

An diesem Tag öffnen “Erinnerungsorte” im ganzen Land, in jeder Region, und diese laden alle Interessierten zu einer Besichtigung ein. Oftmals sind da auch Orte dabei die sonst immer verschlossen bleiben. In Sindelfingen waren es an diesem Tag das ehemaliges Sandwerk Körner, der Marktbrunnen, der Schwätzweiberbrunnen, die Stiftskirche St. Martin und das Zweites Rathaus.

Das Sandwerk Körner

Warum bin ich zu diesem Sandwerk gegangen? Ganz einfach, ich war hier noch nicht. Bin zwar schon öfters mit dem Fahrrad vorbei gekommen habe aber das Sandwerk nie richtig angesehen. Ein weiterer Grund, ich wollte einen kleinen Einblick in einen nahezu ausgestorbenen Gewerbezweig bekommen und auch die alte Technik ansehen.
Bei den Führungen über das Gelände wurde dabei einiges über die Geschichte des Sandwerks erzählt.
Nachdem es 2001 schon fast Abgerissen werden sollte, kümmert sich heute ein Verein um diese Stätte. Der Verein “Freunde des Sandwerks Körner e. V.“. Der Verein hat sich seit der Gründung im Jahr 2002 zum Ziel gesetzt, das kulturhistorische Denkmal wieder Instand zusetzen und dauerhaft zu erhalten.

Das Sandwerk Körner war seit dem 19. Jahrhundert in Betrieb. Im Jahr 1992 wurde es stillgelegt. In den Jahren 2003 – 2007 dann wieder größtenteils instand gesetzt
Bei so einem Tag der offenen Tür gibt es immer viel Informationen. Wie war es mit der Herstellung und der Sandaufbereitung damals?. An dieser Historischen Stätte konnte man es an diesem Tag erfahren. Die Technik von diesem Sandwerk, aus den 50er Jahren, ist ja jetzt wieder so gut wie Betriebsbereit. (Fördereinrichtungen, Bagger und Gebäude) Gegen eine Spende für den Verein gab es hier auch Speisen und Getränke. Es ist geplant jährlich einen Tag der offenen Tür zu veranstalten weiterhin ist auch nach Absprache das Sandwerk für Gruppen zugänglich.

Text/Fotos Helmut Werner, Infos Sandwerk Körner Sindelfingen e. V.