7. – 11. November 2018, Sindelfingen, Messehalle Sindelfingen, Sindelfinger Wintermarkt.
Nach 40 Jahren nur ein neuer Name oder? …. Der Weihnachtsbasar in einem neuen Gewand heißt jetzt „Sindelfinger Wintermarkt“. Im Gegensatz zum Weihnachtsbasar sind es jetzt nur noch fünf Tage. So gesehen fehlt der Messe ein zweites Wochenende.
Zu sehen waren, wie erwartet, alte und auch neue Aussteller. Neben dem was so auf einer Verkaufsmesse üblicherweise geboten wird war ein volles Programm auf der Showbühne zu sehen. Die perfekte Paella – Showcooking, „Topfgucken“ de luxe auf der AMC-Kochvorführung usw., Am Donnerstag, Öffnungszeit an diesem Tag bis 20:00 Uhr, war dann noch eine Afterworkparty angesagt. Mit Showcooking auf der Bühne und Feuershow auf dem Freigelände. Wer wird Mr. und Mrs. Santa 2018. Das war dann am Samstag beim große Santa-Wettbewerbsspektakel zu sehen.
Im oberen Stockwerk durfte gebastelt, gebacken oder auch dem Live-Kasperletheater von der Puppenbühne Maatz zugeschaut werden. Gewinnen und Helfen. Auch das war auf dem Sindelfinger Wintermarkt möglich. Bei der großen Tombola der Charity-Aktion „Weihnachtswünsche“ – organisiert von „Nachbarn in Not“, dem Förderverein Rotary Club Sindelfingen e.V., dem Rotaract Club Sindelfingen-Böblingen, der SZ/BZ sowie der Messe Sindelfingen gab’s es attraktive Preise zu gewinnen. Weiterhin werden mit dem Erlös aus der Tombola dann bedürftigen Sindelfingern ihre weihnachtlichen Herzenswünsche erfüllt.
So, der erste Sindelfinger Wintermarkt ist gelaufen. Ob er sich bewährt hat? Man wird es 2019 sehen.
Am Wochenende, 21. -23. September, war ich am Bodensee unterwegs. Einfach mal ein wenig ausspannen. Naja nicht ganz den an diesem Wochenende begann auch die Interboot. „Die große Wassersportmesse für Windjäger und Wellenbändiger“ Die Meldung der Messeleitung nach dem ersten Wochenende war dann ja auch: „Spaß im erfrischenden Nass versprach die 57. INTERBOOT am ersten Wochenende. Rund 33 000 Besucher ließen sich auf der internationalen Wassersport-Ausstellung von Segel-, Motor- und Elektrobooten, Kanus, Kleidung sowie Zubehör inspirieren“
Die Erwartungen
Der schöne Sommer 2018 hat in der Branche beim Konjunkturbarometer eine enorme Zuversicht ausgelöst. Die Branche erwartet, das erste mal seit 10 Jahren, für die kommenden Jahre eine Steigerung. Lediglich nur ca. 6% sehen die Lage schlechter. Natürlich gaben die Hersteller bei der Umfrage auch an die Preise zu erhöhen. Ob das nur dazu dient einen Kaufanreiz zu schaffen bleibt abzuwarten. Leider fehlen auch hier in der Boots-Branche die Fachkräfte.
Die Messe.
Es erwarten Sie auf der Interboot alles was mit Wassersport zu tun hat. Von Funsport, Kajak, Kanu, Sufboord, SUP, Motorsufen. Weiter ist auch das schnellste Elektro-Serienmotorboot der Welt, das ein Top-Speed von 95km/h hinlegt sowie eines der größten Schiffe auf der Interboot zu sehen. Das „E“ zeigt sich auch in anderen Bereichen, zum Beispiel bei einem Motorboot, das allein mit zwei Elektroaußenbordern angetrieben werden kann. Eine fliegende Einhandjolle und eine Gleitjolle mit Schwimmkörpern ermöglichen Foiling und sicheres Segeln für jedermann. Edle Neuauflagen bekannter Cruiser präsentieren Hochmuth Bootsbau und Enjoy Yachting.
Der Elektroantrieb ist auf dem Vormarsch.
Auf der Interboot in Friedrichshafen ist auch bei den Booten der Trend zum Umweltschutz deutlich erkennbar Viele Hersteller bieten nicht nur Verbrennungsmotoren sondern auch den Elektroantrieb an. Wer hierbei nur auf langsame Boote tippt liegt aber total falsch. Eines der Boote hat den Weltrekord mit Elektroantrieb, die SAY 29E. Um die 100 km/h Höchstgeschwindigkeit und beeindruckender Beschleunigung, 500 PS und einer Lithiumbatterie mit sagenhaften 120kw/h. Wer aber dem Elektroantrieb nicht traut für den gibt es das gleiche Boot, was aus Carbon hergestellt ist, auch mit einem Verbrennungsmotor ebenfalls mit 500 PS. Da aber ein Verbrennungsmotor eine Leistungskurve besitzt bei dem die 500 PS irgendwann erreicht werden ist der E-Motor im Vorteil. Den da sind die 500 PS zu jederzeit vorhanden. Das alles hat aber auch seinen Preis. Aufgerufen werden 349 000 Euro für das E-Boot und 249 000 für das Boot mit herkömmlichen Antrieb. Die Gewichte der Boote sind bei 1,9 Tonnen und 1,3 Tonnen für den Verbrennungsmotor. Das war ein kleiner Blick in die Formel-1 Technik bei den Sportbooten.
Das war aber nur eine der vielen Neuigkeiten bei den Booten. Aber nicht nur auf dem Bootssektor sondern auch auf dem Funsportbereich gibt es neues zu verkünden. Selbst in diesem Bereich kommt zunehmend der Elektroantrieb voran. SUP und Surfboard werden elektrisch angetrieben. Auch die Wasserskooter werden kleiner und leistungsfähiger. Es gibt also viel zu sehen auf der 57. Interboot in Friedrichshafen. Noch ist Zeit bis zum 30.9.2018 diese Messe zu besuchen. Impressionen von der Messe und vom Vorführhafen als Anregung gibt es jetzt.
30.6.-1.7.2018, Messe Stuttgart, Comic Con Germany 2018.
Es war wieder einmal soweit. Comic-Künstler, Verlage, und Cosplayer fanden sich auf dem Messegelände in Stuttgart ein. Es ist immer ein riesiges Fan-Fest für alle die sich für Comics aller Art begeistern.
An diesem Wochenende fand die dritte Comic Con Germany nach amerikanischen Vorbild auf der Landesmesse Stuttgart statt. Nach dem Schlussbericht der Messe Stuttgart besuchten 40 000 Gäste dieses Event. Zwar weniger als das letzte Jahr was aber der allgemeinen Stimmung keinen Abbruch tat.
Jetzt aber zur Messe. Das besondere auf jeder Comic Con sind natürlich auch die Stars. Besonders begehrt war dieses Jahr „Nikolaj Coster Waldau“. Der einzige Wehrkurstropfen dabei ist, da kommen dann locker neben dem Eintritt Ausgaben von deutlich über 100€ zusammen. Wer zusätzlich noch den VIP Status haben möchte kann noch einmal über 100€ ausgeben. Darf dann auch ohne lange an zustehen sein Star besuchen und das Autogramm bekommen. Bei diesem VIP Status ist allerdings das Entgelt für das Autogramm nicht enthalten. Echte Fans schreckt das alles aber nicht ab.
Bei all dem Rummel um die Stars, den neu beworbenen Filmen und Programmen sollte man die vielen Comiczeichner in der „Comiczone“ nicht vergessen. Stunden werden da benötigt um die oftmals aufwändigen Zeichnungen herzustellen. Wer Interesse an solchen Arbeiten hatte konnte diese auch hier käuflich erwerben. Meist kommt man da mit weniger Geld aus.
Also für richtige Fans von Comics und den Filmen lohnt sich diese Messe allemal. Gesehen hat man das an den vielen Cosplayern die mit Leib und Seele dabei sind und auch an dem weit gefächerten Fachpublikum. Selbst die Mischung der verschiedenen Comic Charaktere gaben der Messe eine besondere Note und nebenbei interessante Fotomotive. Auf diesem Wege möchte ich mich nochmals bei allen Cosplayern bedanken die sich bereitwillig für ein Foto stellten. Natürlich möchte ich auch gerne den Wunsch erfüllen diese Fotos zu veröffentlichen. Vielen Dank! Text/Fotos Helmut Werner
17.5.2018, Pflege Plus 2018, Fachmesse, Landesmesse Stuttgart, Fachmesse für den Pflegemarkt.
Alle zwei Jahre findet auf der Landesmesse Stuttgart die Pflege Plus, eine Fachmesse für die Pflegebranche statt.
Diese Fachmesse ist ein Marktplatz für Lösungen auf dem Gebiet der Pflege. Um zu verstehen wie sich der Pflegemarkt entwickeln könnte jetzt dazu ein bisschen Statistik. Im Dezember 2015 waren in Deutschland 2,86 Millionen Menschen pflegebedürftig. Die Zahl der Pflegebedürftigen hat im Vergleich zum Dezember 2013 um 234 000 (+ 8,9 %) zugenommen. (Infos Statistisches Bundesamt, https://www.destatis.de) Der Markt rechnet also mit einem starken Wachstum angesichts des Geburtenrückgangs und der steigenden Lebenserwartung. Hinzu kommen auch noch der Fachkräftemangel und die fehlende Vollzeitstellen. Was also kann man machen.
Die Messe Pflege Plus bietet dafür eine Plattform zum Informationsaustausch. In den drei Tagen finden ständig Fachkongresse und Weiterbildungen in der Messehalle und im ICS statt. Auf den 5.000 Quadratmetern bieten 200 Aussteller Produkte aus der gesamten Bandbreite der Pflegebranche an. Den Fachkräftemangel in der Pflegebranche konnte man jedenfalls direkt auf der Messe erkennen. Neben Jobbörsen suchten viele Organisationen und Firmen qualifizierte Mitarbeiter.
Die Messe
Was auch nur mit Pflegekräften realisierbar ist, es gibt nicht nur das Pflegeheim. Eine Alternative beispielsweise, betreutes Wohnen Zuhause. Eine Pflegekraft die sich ausschließlich um einen Pflegefall kümmert. Voraussetzung ein Zimmer oder eine Wohnung muss zusätzlich vorhanden sein. (Kosten ca. 1870.- Euro/pro Monat) Auch ein wichtiger Aspekt der häusliche Notruf. Hilfe holen einfach per Knopfdruck, keine lange Telefonnummernsuche. Mehrere Firmen und Organisationen bieten diesen Service an. (Preise ab. 23.- Euro/pro Monat) „Essen auf Rädern“ ist ja bestimmt schon bekannt. Lebensmittelmärkte bieten aber mittlerer Weile Lieferservice für Ihre Einkäufe an die per Internet gemacht werden können. Leider mit mehr oder weniger Erfolg. Ein weiteres Thema die Hygiene. Gewerbliche Geschirrspülmaschinen, höhere Temperaturen beim Spülvorgang und zudem schneller fertig. Putzen mit „Chemie“ oder mit Dampf und Hitze. (Dampfreiniger mit Schmutzabsaugung oder doch Reinigungsmittel) Möbel sowie Firmen die die Abrechnung machen oder Software und Ausrüstung dafür liefern sind ja Pflicht auf so einer Messe.
Für mich etwas neues habe ich dennoch gefunden. Eine Spielebox für Senioren. Einfach einschalten und mit ganz wenig Gestik die Spielebox bedienen. Alles andere macht die Box. Einfach die Anweisungen auf dem Bildschirm entsprechend beachten. Die Software erkennt automatisch wenn ein Level zu schwierig für den Spieler wird und reduziert ihn. Diese Box gibt’s jedoch nur zu Mieten und wird weiter entwickelt und ist dadurch aber immer aktuell.
5.- 6.5.2018, LeoMess 2018, Leistungsschau der Region. Festplatz Steinstrasse Leonberg.
Alle drei Jahre gibt’s eine Leomess auf dem Festplatz in der Steinstrasse in Leonberg. Veranstaltet wird die größte Gewerbeschau der Region vom Bund der Selbständigen Leonberg e. V. Die Messe ist bekannt dafür viele Informationen über Haus und Energie, Sport und Gesundheit, Mobilität, Freizeit und Reise in der Region Leonberg zubekommen. Ist also immer ein richtiger „Marktplatz der Region“. In den zwei Vortragsräumen liefen fast ständig Fachvorträge zu allen Themen der Messe. Etwas schade finde ich dass jetzt schon diese Leistungsschauen anfangen Eintritt zu verlangen.