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Jagst – Spatenstich zum Rückbau des Wehr an der Gaismühle in Satteldorf

1.September 2016, Satteldorf-Bölgental, Spatenstich, Auftakt für den Rückbau des Wehr an der Gaismühle.

In dem fränkischen Nordosten von Baden-Württemberg liegt die Gemeinde Satteldorf im Landkreis Schwäbisch Hall. Zu den Sehenswürdigkeiten von Satteldorf gehören unter anderem die Hammerschmiede und die Anhäuser Mauer.

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Zu diesem Ort auf der Hohenloher Ebene gehört auch das Wehr an der Gaismühle. Hier zwischen Satteldorf und Bölgental war unter der Jagsttal-Brücke ein Parkplatz ausgewiesen worden wo sich die Damen und Herren vom Regierungspräsidium und alle Gäste treffen sollten. Von da sind es noch ca. 600m zum Wehr an der Gaismühle.

Kurz vor 14:00 Uhr tauchte am Treffpunkt dann ein Protestzug von Bölgentaler Bürger auf. Auf ihren Plakaten wurde aber nicht gegen den Abriss der Wehres protestiert sondern mit Forderungen wie „Der Umweltschutz soll nicht am Jagst Ufer enden!“ gegen einen geplanten Steinbruch in direkter Nähe.

Zum Wehr.

Ein Wehr das schon seit über 600 Jahren existiert. (Die Gaismühle wurde erstmal 1857 erwähnt)
Gehört das schon zur „Jagst“ oder ist es noch ein Sperrwerk, abreißen, stehenlassen, Naturdenkmal oder Bausünde. Hier sind sich nicht mal die Umwelt/Naturschützer untereinander einig. Nicht anders ist es auch zwischen Gemeinden, Landkreis und Regierungspräsidium.

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Das Regierungspräsidium jedoch ist sich sicher und beteuert ein Wehr ist ein massiver Eingriff in die Natur und ein Wehr was keinen Nutzen mehr hat gehört abgebaut. Aus diesem Grunde begaben sich Umweltminister Franz Untersteller und Regierungspräsident Wolfgang Reimer hier ins Jagsttal zum Spatenstich als Auftakt zum Rückbau des Wehr an der Gaismühle.

Jedoch eine für Wasserlebewesen durchgängige Jagst wird komplett nicht machbar sein. Im Bereich, in dem das Wehr abgebaut wird, werden es 2,5 km sein in dem die Jagst dann frei fließen kann. Etwa 500m von der Gaismühle entfernt befindet sich schon das nächste, das Wehr der Heinzenmühle.

Der Abriss des Wehr gehört nach Angabe der Behörde zu einer Vorgabe der „EU-Wasserrahmenrichtlinie“ und auch zum „Aktionsprogramm Jagst“ welches nach der Umweltkatastrophe vor gut einem Jahr, wo nach einem Brand Ammoniumnitrat belastetes Löschwasser in die Jagst floss und ein riesiges Fischsterben auslöste, ins Leben gerufen wurde.

Fotos und Text Helmut Werner

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Spatenstich für das Neue Rathaus in Leonberg

24.6.2015, Leonberg Beforter Platz 1, Neue glänzende Spaten warten schon am Belforter Platz. Sogar die Daten „Neubau Rathaus Leonberg, Spatenstich 24 Juni 2015“ sind darauf eingraviert. Gespendet wurden sie von der Baufirma.

Alles ist Bereit und sogar die Sonne scheint. Vertreter aus dem Gemeinderat, der Baufirma, des Architekturbüros Günter Schaller alle wurden von Oberbürgermeister Bernhard Schuler zu diesem Spatenstich eingeladen und stehen bereit. Nach einer kurzen Festrede kam dann die Arbeit für die Beteiligten und für die Fotografen.
Wolff und Müller, das Bauunternehmen, will den Neubau bis Ende nächsten Jahres fertiggestellt haben. 25 Milionen Euro soll er Kosten und sechs Stockwerke haben. Da muss auch gespart werden und deshalb gab es keinen Sekt und Häppchen sondern nur trockene Brezeln, Kaffee und Wasser zum Spatenstich. Zur Einweihung des Neubaus will er etwas mehr feierern witzelte der Oberbürgermeister als er alle Beteiligten und Gäste zu dem Imbiss einlud.
Beim alten (neuen-alten) Rathaus wurden erhebliche Sicherheits und Brandschutzmängel von den Prüfern der Kreisverwaltung der Stadt festgestellt und eine weitere Nutzung ist nur befristet möglich. Hätte sogar schon Ende 2013 geschlossen werden müssen. Auch wenn der Neubau fertisggestellt ist bleiben einige Ämter, Ordnungs-, Bürger- und Standesamt, im alten Rathaus auf dem Marktplatz.

Fotos und Artikel Helmut Werner

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