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Spatenstich Ortsumfahrung Nordhausen (Landkreis Heilbronn) – Baustellentour mit Winfried Hermann und Wolfgang Reimer

19.10.2016, Spatenstich in Nordhausen (Nordheim), Ortsumfahrung, Baustellentour mit Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

Nordhausen (Nordheim), ein kleiner Weinort, liegt am Südrand des Heuchelberg. Gleich danach beginnt das Zabergäu. Gegründet wurde der Ort im Jahre 1700 von vertriebenen Waldensern aus dem Piemont.

Die Landstraße durch den Ort ist eine wichtige Verbindungsstraße Richtung Heilbronner Raum. Weiterhin dient sie auch als Zubringer zur A6, Anschlussstelle Bad Rappennau und Heilbronn/Untereisesheim. Industrie und größere Firmen sucht man hier in Nordhausen jedoch vergebens. Das größte Verkehrsaufkommen ist demzufolge der Durchgangsverkehr. Bei der Verkehrszählung 2010 wurden über 11 000 Fahrzeuge pro Tag gezählt. Für die Behörden waren dies unter anderem die Gründe für eine Umgehungsstraße.

Auf seiner alljährlichen Baustellentour besuchte Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsident Wolfgang Reimer Nordhausen. Anlass war der Spatenstich für die Ortsumfahrung. Auf diese Straße und dem Spatenstich dazu warteten die Nordhausener Bürger schon lange. Endlich wird die Umgehungsstraße gebaut. Bürgermeister Volker Schiek, Landtagsabgeordnete Friedlinde Gurr-Hirsch, Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsident Wolfgang Reimer vollführten dann den feierlichen Akt. Vom Bürgermeister Volker Schiek wurden dann alle Gäste zu einem kleinen Imbiss eingeladen.

Der Baubeginn der Umgehungsstraße ist im Februar 2017. Vorausgesetzt alles läuft wie geplant, soll die Ortsumfahrung im Frühjahr 2018 fertiggestellt sein. Die Gesamtkosten liegen bei 5.1 Millionen €.

Ausserdem war eine weitere Stationen auf seiner Baustellentour 2016, der Engelbergtunnel/Leonberg.

Text/Fotos Helmut Werner

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Jagst – Spatenstich zum Rückbau des Wehr an der Gaismühle in Satteldorf

1.September 2016, Satteldorf-Bölgental, Spatenstich, Auftakt für den Rückbau des Wehr an der Gaismühle.

In dem fränkischen Nordosten von Baden-Württemberg liegt die Gemeinde Satteldorf im Landkreis Schwäbisch Hall. Zu den Sehenswürdigkeiten von Satteldorf gehören unter anderem die Hammerschmiede und die Anhäuser Mauer.

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Zu diesem Ort auf der Hohenloher Ebene gehört auch das Wehr an der Gaismühle. Hier zwischen Satteldorf und Bölgental war unter der Jagsttal-Brücke ein Parkplatz ausgewiesen worden wo sich die Damen und Herren vom Regierungspräsidium und alle Gäste treffen sollten. Von da sind es noch ca. 600m zum Wehr an der Gaismühle.

Kurz vor 14:00 Uhr tauchte am Treffpunkt dann ein Protestzug von Bölgentaler Bürger auf. Auf ihren Plakaten wurde aber nicht gegen den Abriss der Wehres protestiert sondern mit Forderungen wie „Der Umweltschutz soll nicht am Jagst Ufer enden!“ gegen einen geplanten Steinbruch in direkter Nähe.

Zum Wehr.

Ein Wehr das schon seit über 600 Jahren existiert. (Die Gaismühle wurde erstmal 1857 erwähnt)
Gehört das schon zur „Jagst“ oder ist es noch ein Sperrwerk, abreißen, stehenlassen, Naturdenkmal oder Bausünde. Hier sind sich nicht mal die Umwelt/Naturschützer untereinander einig. Nicht anders ist es auch zwischen Gemeinden, Landkreis und Regierungspräsidium.

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Das Regierungspräsidium jedoch ist sich sicher und beteuert ein Wehr ist ein massiver Eingriff in die Natur und ein Wehr was keinen Nutzen mehr hat gehört abgebaut. Aus diesem Grunde begaben sich Umweltminister Franz Untersteller und Regierungspräsident Wolfgang Reimer hier ins Jagsttal zum Spatenstich als Auftakt zum Rückbau des Wehr an der Gaismühle.

Jedoch eine für Wasserlebewesen durchgängige Jagst wird komplett nicht machbar sein. Im Bereich, in dem das Wehr abgebaut wird, werden es 2,5 km sein in dem die Jagst dann frei fließen kann. Etwa 500m von der Gaismühle entfernt befindet sich schon das nächste, das Wehr der Heinzenmühle.

Der Abriss des Wehr gehört nach Angabe der Behörde zu einer Vorgabe der „EU-Wasserrahmenrichtlinie“ und auch zum „Aktionsprogramm Jagst“ welches nach der Umweltkatastrophe vor gut einem Jahr, wo nach einem Brand Ammoniumnitrat belastetes Löschwasser in die Jagst floss und ein riesiges Fischsterben auslöste, ins Leben gerufen wurde.

Fotos und Text Helmut Werner

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Spatenstich für das Neue Rathaus in Leonberg

24.6.2015, Leonberg Beforter Platz 1, Neue glänzende Spaten warten schon am Belforter Platz. Sogar die Daten „Neubau Rathaus Leonberg, Spatenstich 24 Juni 2015“ sind darauf eingraviert. Gespendet wurden sie von der Baufirma.

Alles ist Bereit und sogar die Sonne scheint. Vertreter aus dem Gemeinderat, der Baufirma, des Architekturbüros Günter Schaller alle wurden von Oberbürgermeister Bernhard Schuler zu diesem Spatenstich eingeladen und stehen bereit. Nach einer kurzen Festrede kam dann die Arbeit für die Beteiligten und für die Fotografen.
Wolff und Müller, das Bauunternehmen, will den Neubau bis Ende nächsten Jahres fertiggestellt haben. 25 Milionen Euro soll er Kosten und sechs Stockwerke haben. Da muss auch gespart werden und deshalb gab es keinen Sekt und Häppchen sondern nur trockene Brezeln, Kaffee und Wasser zum Spatenstich. Zur Einweihung des Neubaus will er etwas mehr feierern witzelte der Oberbürgermeister als er alle Beteiligten und Gäste zu dem Imbiss einlud.
Beim alten (neuen-alten) Rathaus wurden erhebliche Sicherheits und Brandschutzmängel von den Prüfern der Kreisverwaltung der Stadt festgestellt und eine weitere Nutzung ist nur befristet möglich. Hätte sogar schon Ende 2013 geschlossen werden müssen. Auch wenn der Neubau fertisggestellt ist bleiben einige Ämter, Ordnungs-, Bürger- und Standesamt, im alten Rathaus auf dem Marktplatz.

Fotos und Artikel Helmut Werner

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