13. und 14. Oktober 2018, 25.Jubiläums-Drachenfest Malmsheim, Flugplatz Malmsheim.
Der Sportfliegerclub Leonberg feiert alljährlich ihren Saison-Abschluss mit dem Drachenfest auf dem Flugplatz in Malmsheim. Natürlich möchte man nicht nur den Kindern das Erlebnis des Drachenfliegens näher bringen. Sondern allen Interessierten bietet sich hier alljährlich die Gelegenheit den Drachenfliegern bei der Ausübung ihres Hobbys zuzuschauen, viele Fragen zu stellen und Informationen aus erster Hand zu bekommen. Denn die Drachen sind heute nicht nur ein Kinderspielzeug. Wer dieses Jahr das Fest verpasst hat, unbedingt diesen Termin (Oktober 2019) für das nächstes Jahr vormerken.
Der Sportfliegerclub Leonberg und die Teams der Drachenflieger haben viel Zeit in die Vorbereitungen investiert um wieder ein interessantes Fest zu gestalten. Immerhin war es dieses Jahr das 25. Drachenfest in Malmsheim. Auf dem großen Flugfeld waren also 2 Tage lang die Kustwerke der Teams zu bewundern und teilweise auch zu kaufen. Durch die viele Vorführungen mit Einleiner- und Lenkdrachen war Unterhaltung und Spaß für Kinder und Erwachsene sicher. Am Samstag, nach Einbruch der Dunkelheit, gab es dann noch eine Nachtflugvorführung und ein großes Feuerwerk. Wie schon immer durften und dürfen hier auch die eigene Drachen mitgebracht und auf dem Flugfeld auch geflogen werden. Jetzt noch ein kleiner Rückblick. Wie war das Drachenfest 2017? Hier gibt’s die Antwort.
15.10.2018, Leonberg, Kreisverkehrsneubau an der Rutesheimer / Gebersheimer Straße, 100. Kreisverkehr in Betonbauweise in Deutschland.
Jetzt am 15. Oktober 2018 also war die offizielle Eröffnung des Kreisverkehr an der K 1011 und K 1082 bei Leonberg. Baubeginn und Beginn der Sperrungen war der Montag 23. April 2018. Der Kreisverkehr war dann, nach ca 5 Monaten Bauzeit, genauer gesagt ab dem 18. September 2018 fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben.
Mittlerer weile ist ein Kreisverkehr ja nichts Besonderes mehr, wäre dieser nicht der 100. Kreisverkehr in Betonbauweise in ganz Deutschland. Deshalb trafen sich jetzt am 15.10.2018 die „Beton-Verantwortlichen“ zu einem kleinen Festakt an diesem Kreisverkehr. Auch wenn bei dieser Bauweise die Kosten um ca. 15 % höher liegen verlängert sich die Lebensdauer auf über das doppelte. Landrat Roland Bernhard sagte auch deshalb „Wenn wir etwas bauen, dann richtig“
Der Aufbau des Kreisverkehrs besteht aus einem befestigten Unterbau auf dem eine Asphaltschicht aufgebracht wurde. Als Nutzschicht sind dann ca.28 Zentimeter Beton mit eingebauten Glasfasern aufgebracht. Die Glasfasern sorgen dabei, anstelle von Stahl, für die Stabilität.
Die Stadt Leonberg hat im Zuge der Baumaßnahme auf der gesamten Strecke zwischen Silcherstraße und Kreisverkehr beidseitig Leerrohre verlegt. Zudem wurden Beleuchtungen für den Kreisverkehr sowie entlang der Kreisstraße K 1082 ab dem Lenauweg bis zum Kreisverkehr installiert. Weiterhin wird die Stadt die Insel des Kreisverkehrs im Frühjahr 2019 bepflanzen. Insgesamt ist die Stadt mit circa 120.000 Euro beteiligt. Der Landkreis ist an der Gesamtmaßnahme mit circa 2,3 Millionen Euro beteiligt. Gesamtkosten liegen bei ca. 3,5 Millionen Euro.
10.9.2018, offizieller Baustart Radschnellweg Böblingen / Sindelfingen – Stuttgart, nicht alles ganz ideal!
Bei diesem Projekt treffen die unterschiedlichsten Menschen und Gruppen aufeinander. Jeder möchte natürlich das beste für sich herausholen. Gefunden habe ich unter den verschiedenen „Für und Wider“ den Schwäbischen Alpverein, den Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), Vaihingen Ökologisch Sozial (Vaihingen ÖS), den Denkmalschutz und auch den Tier-, Insektenschutz (Insekten,Wildtiere usw.) Es gibt aber bestimmt noch mehr! Der geplante und jetzt auch beschlossene Radschnellweg, mit seinen über 3 Millionen Kosten, bietet also richtig viel „Zündstoff“.
Wanderer und Fußgänger
Da wäre der Schwäbische Alpverein der natürlich diesen Weg als Wanderweg erhalten möchte und befürchtet das da Radfahrer ohne Rücksicht auf andere daherkommen. Ein Radschnellweg soll aber Geschwindigkeiten von 20-30 km/h erlauben und 2000 Radfahrer pro Tag verkraften. Alles andere wäre kein Radschnellweg. Aber wie sollen Radfahrer diese Geschwindigkeit fahren können wenn da Fußgänger, Kinder oder große Wandergruppen laufen?. Das alles sind Fragen die man hier beim „Spatenstich“ hörte.
Zum Denkmal- und Umweltschutz.
Es ist ja auch nicht sehr lange her das die Panzerstraße vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart zum Kulturdenkmal erklärt wurde. Okay es sollen ja weiterhin noch ca. 80m des historischem Pflaster erhalten bleiben, der Rest soll aber unter einer Asphaltschicht verschwinden. Unter Asphalt erhalten bleiben hieß es auf Anfrage. Auch die Beleuchtung in der Nacht stößt auf Kritik. Insekten und Tiere werden dadurch gestört. Geplant ist deshalb eine Beleuchtung die mit Bewegungsmeldern nur für relativ kurze Zeit die Beleuchtung aktiviert. Wie das alles Zusammenspielt …. man wird sehen.
Spatenstich – Enthüllung eines Plakats.
Auf jeden Fall fand Winfried Hermann und die anwesenden Politiker es als einen schönen Tag für den „ersten Radschnellweg“ im Landkreis Böblingen. Alle hoffen dadurch Pendler zum Umsteigen vom Auto auf das Fahrrad bewegen zu können. Im Frühjahr 2019 sollen die geplanten ca. 8 km fertig sein. Auf vier Metern Breite können Radfahrer und auch Fußgänger Kreuzungsfrei und hoffentlich auch konfliktfrei die Strecke nutzen. Vor allem für Berufspendler wird dies äußerst attraktiv sein und eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr darstellen. Möglich wird dies dadurch, dass die bereits bestehende alte Panzerstraße als Verkehrsfläche hierfür genutzt werden kann. Der alte Pflasterbelag wird dabei durch eine geeignete Asphaltdecke überdeckt. Der Landkreis hat somit dann den ersten Radschnellweg. Um diesen aber richtig nutzen zu können sind jetzt weiter die Städte Böblingen, Sindelfingen und Stuttgart gefordert. Gespräche mit den Städten sollen ja schon stattgefunden haben.
8.9.2018, Weil im Schönbuch, Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung, Praktische Übung.
Der Sommer 2018 hat mit den Waldbränden in Brandenburg das Thema Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung in den Mittelpunkt gerückt. Daher hat der Landkreis Böblingen im Rettungszentrum Weil im Schönbuch zu diesem Thema für rund 80 Feuerwehrleute aus dem Landkreis eine ganztägige Fortbildungsveranstaltung angeboten. Die Teilnehmer sollen danach ihr Wissen in Ihre Feuerwehren weitergeben. Die Veranstaltung wurde von der gemeinnützigen Hilfsorganisation @fire Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V. durchgeführt. Bei den insgesamt 200 Mitgliedern von @fire handelt es sich vornehmlich Mitarbeiter von Berufsfeuerwehren, freiwilligen Feuerwehren und Rettungsdiensten.
Die Übung in Weil im Schönbuch „Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung“
Auch wenn in unserem Landkreis aufgrund der Mischkultur die Wahrscheinlichkeit eines großen Waldbrandes nicht sehr hoch ist sollte das richtige Vorgehen geschult werden. Die Unterschiede und Besonderheiten zu normalen Brandeinsätzen war dabei Thema dieses Lehrgangs. Teilweise mit einfachen Handwerkzeugen wie Axt, Hacken, Feuerrechen, Schaufeln, Waldbrandpatschen , Wasserrucksäcke, aber unter anderem auch mit Spezialfahrzeuge werden diese Arten von Bränden bekämpft. Für diesen Einsatz stellt der Bund den Ländern für Zwecke des Zivilschutzes zudem spezielle Löschfahrzeugen zur Verfügung. Geübt wurde demzufolge auch mit dem Löschgruppenfahrzeugen für den Katastrophenschutz LF KatS auf MAN TGM 13.250. Gegen Ende des Lehrgangs wurde schließlich das theoretische Wissen auch noch in einer praktischen Übung realitätsnah geübt. Auf einem abgeernteten Getreidefeld wurde dazu ein circa 200 m² großes Feuer angezündet. Unter echten Bedingungen Feuer und Rauchentwicklung und unter Anleitung von Fachpersonal konnte dabei das erlernte Wissen in die Praxis umgesetzt werden.
Letztes Jahr fand im Schönbuch eine Großübung „Heißer Süden“ statt. Durch die veränderten Klima- und Wetterbedingungen ist davon auszugehen, dass solche Vorfälle auch in unseren Breitengraden vorkommen können und deshalb ist es auch sinnvoll sich mit diesem Thema auseinander zu setzten.
Für alle die sich ferner für Feuerwehrfahrzeuge und ihre Technischen Daten interessieren . Hier die Daten der Fahrzeuge, Quelle: (Fa. Lentner Löschfahrzeuge)
FAHRZEUGSTECKBRIEF
Fahrzeugtyp: LF 20 KatS Einsatzgebiet: Löschfahrzeug vorrangig für den Katastrophenschutz und einer feuerwehrtechnischen Beladung für eine Gruppe zur Brandbekämpfung, Wasserförderung über lange Schlauchstrecken und einfacher technischer Hilfeleistungen kleineren Umfangs
Norm: DIN EN 1846 und DIN 14530 Teil 8 Besatzung: 1+8 (Gruppe) Zul. Gesamtmasse: max. 14.000 kg bzw. 16.000 (siehe FAQ) Abmessungen: (LxBxH) ca. 7.300 x 2.500 x 3.300 mm Fahrgestelle: Meist MAN, Mercedes oder Scania mit Allradantrieb Aufbau: Aluminium Einbaupumpe: Feuerlöschkreiselpumpe, mind. FPN 10-2000 Schaum: Zumischer Z4 und optional Lentner-Druckzumischanlage (DZA) ArchimeDOS Löschwasser: GFK-Tank, mind. 1.000 Liter (Norm), maximal 1.450 Liter Schaummittel: mind. 6x 20-Liter-Kanister, bei DZA auch fahrzeugintegrierter Tank Schnellangriff: 2x C-Schlauch gebuchtet mit angekuppeltem StrahlrohrB-Schlauch: 15x B75-20, gebuchtet und gekuppelt im Fahrzeugheck zum Verlegen direkt aus dem Fahrzeug heraus während langsamer Fahrt, weitere 15 x B75-20 gerollt und in B-Tragekörben, sowie als Schnellangriffsverteiler in den Tiefräumen
C-Schlauch: 12x C42-15, gerollt und optional in C-Tragekörben Saugschlauch: 6x A-1500-K Leiter: 4-teilige Steckleiter Atemschutz: mind. mit 4 Pressluft-Atemgeräten, davon 2 im Mannschaftsraum zum Anlegen während der Fahrt Norm-Beladung: DIN 14530-8 (entspricht im Wesentlichen LF 10/6), u.a. Tragkraftspritze 10-1000, Wasserbehälter 5.000 Liter
(Text/Fotos Helmut Werner, Infos Landratsamt Böblingen)
Es gab schon viele warme und sonnige Tage aber an diesem Eröffnungssamstag durfte sich die Natur mehr freuen als die Besucher des Maichinger Straßenfest. Leider ist solch ein Wetter für die Vereine und Macher des Maichinger Straßenfest schon eine kleine Herausforderung. Stromverteiler und Regen, weniger Gäste evtl. zu viel Waren eingekauft. Alles zu planen ist immer schwierig. Aber der Sonntag war dann besser und wenigstens Regen frei.
Nach der Maichinger Jugendkapelle durfte Wolfgang Stierle das Straßenfest 2018 offiziell eröffnen. Nach wenigen Schlägen hatte Wolfgang Stierle, bei seinem ersten Straßenfest in Maichingen, das Fass angestochen. Gemeinsam mit OB Dr. Vöhringer und Werner Klauss wurde dann auf das Maichinger Straßenfest anstoßen. Zum Schluß seiner Rede lobte Ortsvorsteher Stierle noch alle Maichinger mit den Worten „Im Westen wohnen halt die Besten!“ Danach hies OB Vöhringer „Die Besten“ willkommen und lobte die gute Organisation des Festes. Als weiteres Highlight spielt die Maichinger Unterhaltungsband „Sound 22“ zeitweise mit Ortsvorsteher Wolfgang Stierle.
Am Sonntag war das Straßenfest regen frei und dadurch natürlich auch besser besucht. Das nächste Straßenfest findet also in drei Jahren im Jahr 2021 statt. Wie war das Straßenfest 2015?, hier kann man es auf meinen Seiten sehen.
Text / Fotos Helmut Werner
EMU – 1. Maichinger Ukulele-Band – 20180721 – Auftritt auf dem Maichinger Straßenfest
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