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31.5.2019 – Einweihung des ersten Radschnellweg in Baden-Württemberg – Böblingen-Stuttgart

31.5.2019, Eröffnung des ersten Radschnellweg in Baden-Württemberg, Böblingen – Stuttgart.

Neun Monate nach dem offiziellen Baustart ist der Radschnellweg von Böblingen nach Stuttgart-Rohr schließlich  fertig. Am  31.5.2019  ist  er mit einer kleiner Feier eröffnet worden. Dieser Radschnellweg ist ferner  auch der erste Radschnellweg in Baden-Württemberg.
Solche Bilder sollten also der Vergangenheit angehören.

Diese Umweltschonende Mobilität in der Region Stuttgart, mit dem Radschnellweg zwischen Böblingen und Stuttgart, kostet rund drei Millionen Euro. Dies ist aber nur ein Bruchteil von den Kosten für eine Autostraße mit der gleichen Länge von ca. acht Kilometer. 1,8 Millionen Euro kommen dabei vom Bund. Verkehrsminister Hermann sprach bei seiner Rede von einem Meilenstein für die Region Stuttgart.

Als Merkmale eines Radschnellwegs schreibt das Ministerium für Verkehr Baden Württemberg vor:
Sichere Befahrbarkeit auch bei hohen Geschwindigkeiten, geringe Zeitverluste pro Kilometer durch Anhalten und Warten, ausreichende Breiten für große Radverkehrsmengen, direkte, Umwegfreie Linienführung, Separation vom Fußverkehr (Ausnahmen nur in Sonderfällen), hohe Belagsqualität (Asphalt oder Beton)
Der Radschnellweg Böblingen Sindelfingen hat daher eine Breite von 4 – 7m und ist mit einem Piktogramm gekennzeichnet und hat auch eine Markierung zur Trennung des Rad- und des Fußgänger-Verkehrs.
Kurz vor dem Ende des Radschnellweges, vor der Fuß- und Radwegbrücke über die A8 bei Stuttgart-Rohr, ist dann noch ein kurzes Stück der alten Panzerstraße als „Sichtfenster“ erhalten geblieben. Im Folgenden haben dann auch fast alle an der Eröffnung teilgenommenen  ca 100 Gästen, die mit dem Fahrrad da waren, die neue Strecke mit dem Minister eingeweiht
Jetzt also sind die Städte gefragt wie der Anschluss an den Radschnellweg erfolgt. Wichtiger als der Anschluss ist aber die Führung des Radverkehrs durch die Innenstädte. Sindelfingers Oberbürgermeister Bernd Vöhringer will folglich zehn städtische Routen bauen und so ein komplett neues Radwegnetz schaffen.

Fotos/Text Helmut Werner


Baustellentour mit Winfried Hermann – Engelbergtunnel Leonberg

19.10.2016, Baustellentour mit Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsident Wolfgang Reimer. Engelbergtunnel Leonberg.

Es ist die 3. Baustellentour von Verkehrsminister Winfried Hermann. Bei dieser Tour besuchte Verkehrsminister Winfried Hermann auch die Baustelle für die Sanierung des Engelbergtunnels/Leonberg. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine betriebstechnische Aufrüstung. Es besteht auch die Anforderung das Sicherheitsniveau des Engelbergtunnels den aktuellen Vorschriften anzupassen. Weiterhin werden Aufrüstungen nötig um Schädigungen und Deformationen der Tunnelkonstruktion in den Anhydrit führenden Gesteinsschichten zu verhindern und zu beseitigen.

Bei den laufenden Vorarbeiten zu diesem Projekt wird eine Erweiterung des Betriebsgebäudes und ein  Zugang zum Tunnel gebaut. Damit ist dann ein Baubetrieb während des laufenden Verkehrs möglich. Über die entstehende Aufzug- Krananlage werden dann die Baustoffe in das Tunnel eingebracht. Weiterhin wird auch die Flucht- und Rettungssituation des Tunnels verbessert.
Bei diesen Vorabmaßnahmen entstehen Baukosten von ca. 20 Millionen Euro.
Während diesen Vorarbeiten soll es keine Verkehrsbeeinträchtigungen im Engelbergtunnel geben.

Die A81, mit dem Engelbergtunnel, ist eine wichtige Nord – Süd Verbindung. Außerdem mit der A8 die einzige leistungsfähige Umfahrung von Stuttgart. Bei einer Verkehrszählung im Jahr 2015 wurde 110 000 Kfz/24h gezählt. Der Schwerlastanteil lag bei ca. 17%. Man geht von einem Zuwachs des Verkehrsaufkommens von 2% pro Jahr aus. Von den Anliegerstädten der A8 / A81 wurde daher die Bitte geäußert, die Verkehrsbehinderungen auf diesen Streckenabschnitt gering zu halten. Da der Ausweichverkehr sonst durch die Ortschaften fährt und es dort zu Verkehrsbehinderungen führen wird.
Herr Schuler (Oberbürgermeister von Leonberg) äußerte auch den Wunsch einen Flüsterasphalt mit längere Standzeit einzubauen. Jedoch wurden die Hoffnungen sofort von Verkehrsminister Hermann gebremst. Leider hat dieser Asphalt noch keine Zulassung und man kann nur hoffen das dieser die Zulassung rechtzeitig bekommen wird.

Baubeginn 2018

Der Beginn der Hauptbaumaßnahme ist für Mitte 2018 vorgesehen. Zwar sollen am Tag alle Fahrstreifen zur Verfügung stehen, jedoch nur mit verringerter Breite. Nachts und an den Wochenenden werden dann zeitweise einzelne Fahrstreifen gesperrt. Die voraussichtliche Bauzeit beträgt ca. 5 Jahre.
Dabei investiert der Bund weitere 110 Millionen Euro in den Engelbergtunnel. Dadurch soll der Tunnel, für die kommenden Jahre, wieder auf den neuesten Stand gebracht werden.

Ausserdem war eine weitere Stationen auf seiner Baustellentour 2016, der Spatenstich für die Ortsumfahrung Nordhausen.

Fotos/Text Helmut Werner, Infos Regierungspräsidium Stuttgart

 

 

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Spatenstich Ortsumfahrung Nordhausen (Landkreis Heilbronn) – Baustellentour mit Winfried Hermann und Wolfgang Reimer

19.10.2016, Spatenstich in Nordhausen (Nordheim), Ortsumfahrung, Baustellentour mit Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

Nordhausen (Nordheim), ein kleiner Weinort, liegt am Südrand des Heuchelberg. Gleich danach beginnt das Zabergäu. Gegründet wurde der Ort im Jahre 1700 von vertriebenen Waldensern aus dem Piemont.

Die Landstraße durch den Ort ist eine wichtige Verbindungsstraße Richtung Heilbronner Raum. Weiterhin dient sie auch als Zubringer zur A6, Anschlussstelle Bad Rappennau und Heilbronn/Untereisesheim. Industrie und größere Firmen sucht man hier in Nordhausen jedoch vergebens. Das größte Verkehrsaufkommen ist demzufolge der Durchgangsverkehr. Bei der Verkehrszählung 2010 wurden über 11 000 Fahrzeuge pro Tag gezählt. Für die Behörden waren dies unter anderem die Gründe für eine Umgehungsstraße.

Auf seiner alljährlichen Baustellentour besuchte Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsident Wolfgang Reimer Nordhausen. Anlass war der Spatenstich für die Ortsumfahrung. Auf diese Straße und dem Spatenstich dazu warteten die Nordhausener Bürger schon lange. Endlich wird die Umgehungsstraße gebaut. Bürgermeister Volker Schiek, Landtagsabgeordnete Friedlinde Gurr-Hirsch, Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsident Wolfgang Reimer vollführten dann den feierlichen Akt. Vom Bürgermeister Volker Schiek wurden dann alle Gäste zu einem kleinen Imbiss eingeladen.

Der Baubeginn der Umgehungsstraße ist im Februar 2017. Vorausgesetzt alles läuft wie geplant, soll die Ortsumfahrung im Frühjahr 2018 fertiggestellt sein. Die Gesamtkosten liegen bei 5.1 Millionen €.

Ausserdem war eine weitere Stationen auf seiner Baustellentour 2016, der Engelbergtunnel/Leonberg.

Text/Fotos Helmut Werner

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