14. Maichinger Rosstag 2016

Sonntag 18. September 2016, Sindelfingen-Maichingen, Maichinger Rosstag.

Endlich sind die zwei Jahre, seit dem letzten Maichinger Rosstag, vergangen und es ist wieder so weit. Der 14. Maichinger Rosstag ist da. Denn solche Veranstaltungen sind in Baden Württemberg recht selten. Organisiert wird der Maichinger Rosstag vom Reit- und Fahrverein Maichingen und Umgebung. Weitere Unterstützung bekommt der RV-Maichingen von den Landfrauen Maichingen.

Ab 11:00 Uhr füllte sich in Maichingen die Industriestraße mit Gespannen und Fahrzeugen. Leider spielte das Wetter nicht so ganz richtig mit. Es war den ganzen Tage teils ergiebiger Regen vorhergesagt. (Quelle Wetter-online) Aber ein Regen kann richtige Pferdefreunde nicht abhalten.

Gegen 13:30 Uhr startet dann der große Festzug. Über die Stuttgarter Straße , Bismarkstraße und Austraße ging es direkt in die Sindelfinger Straße. Dort, am Bürgerhaus, wurden die verschiedenen Reitergruppen, Ponys, Trachtengruppen, Gespanne und Fahrzeuge schon mit Spannung erwartet und von Herrn Walter Arnold vorgestellt. Bei dem Festumzug des Maichinger Rosstag fühlt man sich um viele Jahre zurückversetzt. Der Festzug erinnert damit an das landwirtschaftliche, ländliche Leben. Dabei wurden die verschiedene Annspannungsarten und altertümliche Gerätschaften gezeigt.

Im zweiten Teil des Festumzugs wurde es mit den alten Traktoren schon richtig modern. Den Schluss bildeten diesmal noch einige Oldtimer. Insgesamt waren über 80 Gruppen beteiligt. Trotz des nicht besonderen Wetters haben viele Zuschauer den Festzug bewundert.

Während der gesamten Veranstaltung, bis ca. 18:00 Uhr, durfte auch der Festbetrieb um das Bürgerhaus nicht fehlen. Nach dem Festzug waren keine freie Plätze unter der Überdachung am Bürgerhaus auszumachen. Das zeigt die Beliebtheit des Maichinger Rosstag oder dem leckem Essen beim Bürgerhaus.

Jetzt heißt es wieder 2 Jahre zu warten. Um die Wartezeit zu überbrücken gibt es hier einige Fotos vom Rosstag 2016 zu sehen.

Fotos/Text Helmut Werner

 

Die Sauna ist eröffnet – Leonberger Hallenbad

17.9.2016, Leonberg, Leonberger Hallenbad, Sauna Eröffnung.

Draußen wird es kälter und die Freibadsaison ist beendet. Aber seit Sonntag 18. September 2016 hat Leonberg wieder eine neue Wohlfühloase. Die Sauna im Leonberger Hallenbad ist jetzt fertig und eröffnet.
Ab jetzt heißt es wieder, genießen sie die Hitze der verschiedenen Saunaangebote und die Ruhebereiche. Egal ob Innen- oder Außenbereich hier ist Wohlfühlen angesagt.

Von weitem Sichtbar ist die Baumhaussauna, wie soll es auch anders sein, sie befindet sich ja ganz oben. Eine lange, rote Treppe führt vom Sauna-Außenbereich direkt dort hin. Die großen Panoramafenster der Sauna bieten eine gute Aussicht, den Rathausneubau immer fest im Blick, natürlich ohne selbst gesehen zu werden.
Weiter bietet der Außenbereich noch ein Warmbecken, Kelo-Sauna, Kaltduschen und einen Ruhebereich, alles zu ihrer Entspannung.

Alle anderen Angebote befinden sich im Innenbereich. Die Sauna-Saftbar befindet sich in einer großzügigen Ruhezone im Mittelpunkt. Bio-Sauna, Dampfbad, Ruheraum und Duschen sind um diesen Bereich angeordnet. Die frischen Farben und die Liebe zum Detail unterstützen und helfen die inneren Ruhe und Erholung zu finden.

Das gesamte Angebot der Sauna im Leonberger Hallenbad umfasst:
Biosauna – Aromasauna, Dampfsauna, Kelo-Sauna und die Baumhaussauna mit Panoramablick.
Zur Abkühlung stehen ein Kalttauchbecken und Kaltduschen zur Verfügung.
Warmbecken im Außenbereich und Ruhezonen in Außen und Innerbereich.
Fußwärmebecken, Duschen und Sauna-Saftbar im Innenbereich.

Die genauen Öffnungszeiten und Preise sie zu finden unter Stadt Leonberg/Bürger und Stadt/Sport und Freizeit/Bäder und Sauna.
(Diese Angaben sind Stand 18.9.2016, Öffnungszeiten und Preisänderungen jederzeit möglich. Bitte auf der Homepage der Stadt Leonberg überprüfen)

Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 10.00 bis 22.00 Uhr
Sonn- und Feiertag 10.00 bis 21.00 Uhr
Mittwoch Damensauna

Eintrittspreise:
Erwachsene 2,5 Stunden 12 €
Nachzahlung je 30 Minuten (max. bis zum Preis der Tageskarte) 1 €
Tageskarte 16 €

Text/Fotos Josef Wölfling

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55. Interboot – Friedrichshafen 2016

17. September – 25. September 2016, Messe Friedrichshafen, Interboot.

Schon seit 1950 werden auf der Messe Friedrichshafen Boote ausgestellt. Zuerst noch auf der Verbrauchermesse IBO.

Seit 1962 war dann die „Internationalen Bootsausstellung am Bodensee“ geboren. Eine Wassersportausstellung die im Herbst stattfindet.
Damit sorgte sie damals für allerhand Gesprächsstoff, aber viele Hersteller finden diesen Termin bis Heute für Ideal. Meistens klappt es dann alles rechtzeitig zur nächste Wassersportsaison zu bekommen und voll loszulegen. Diesem Zeitpunkt für die Interboot ist die Messe Friedrichshafen treu geblieben. (Quelle: Messe Friedrichshafen Interboot)

Auch wenn beim Presserundgang noch einiges „Kopflos“ erschien und noch überall handangelegt wurde. So hatte manch anderer aber die Ruhe weg.

Zur Eröffnung war aber alles wie immer perfekt.

Die Gäste der feierlichen Eröffnung waren Nadine Stegenwalner, die Sportdirektorin des deutschen Seglerverbands, und Toni Wilhelm, dreimaliger Olympiateilnehmer im R5:X Surfboard. Von Chrissi Weis interviewt gaben sie einen kurzen Rückblick über die Olympischen Spiele 2016.

Als Fachleute für hohe Geschwindigkeiten gaben Simone Schuft und Mike Szymura, beide Formel 1 Piloten auf dem Wasser, einen kleinen Einblick in die Faszination Highspeed auf dem Wasser.

Warum Wasserski? es geht doch auch ohne Ski. Jacky Kirsch als größtes Nachwuchstalent erzählte über den „Reiz“ ohne Ski.

Aber auf diesen Moment warteten dann alle. Nach der Ansprache von Herrn Andreas Brand, Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen und Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Friedrichshafen, wurde die Messe offiziell eröffnet.

Interboot

Zu den Premieren gehören Foiling, die Quant 23. Ein Einrumpfboot was schon bei leichten bis mittleren Winden auf Tragflächen vollständig aus dem Wasser gehoben wird und dadurch enorme Geschwindigkeiten erreicht.

Rutschfestes Prozelangeschirr was im Schrank auch nicht klappert von Kahla/Thüringer Prozellan.

In Halle B2, die Stehende Welle. Die erste ihrer Art auf einer deutschen Wassersportmesse. Also Handtuch und Badebekleidung nicht vergessen und gleich ausprobieren, die Welle ist im Eintrittspreis inbegriffen.

Gleich neben der Welle noch die Interboot Social Wall.

Die Messe hat geöffnet täglich von 10:00 – 18:00 Uhr.
Preise:
Tageskarte 12.- €
Ermäßigt 10.- €
2 Tageskarte 17.- €
Familienkasse 28.- €

Text / Fotos Helmut Werner
Hier sind noch einige Impressionen von dem Eröffnungstag.

A8 Autobahnkreuz Stuttgart / Anschlussstelle Leonberg – Einhub einer Behelfsbrücke

13. – 14.9.2016, Autobahn A8 Autobahnkreuz Stuttgart – Anschlussstelle Leonberg, Einhub einer Behelfsbrücke.

Wieder einmal gab es Verkehrsbehinderungen. Diesmal nicht die Autobahn sondern „nur“ auf der Landstraße L1189 im Bereich der Autobahnunterführung Richtung Stuttgart / Büsnau. Grund war der Bau einer Behelfsbrücke.

Diese wird für den geplanten Bau des neuen Verflechtungsstreifens vom Autobahnkreuz Stuttgart Richtung Karlsruhe benötigt.
Über diese Brücke werden dann 2 Fahrstreifen in Fahrtrichtung München geführt. Damit wird sichergestellt alle Fahrstreifen während der Bauphase aufrecht zu erhalten, denn dieser Autobahnabschnitte der A8 ist einer der höchst belasteten.

Die komplette Fertigstellung der Behelfsbrücke und der Straßenanschlüsse ist für Ende September geplant. Die Kosten hier für betragen 1,2 Millionen Euro.
Ab 2017 beginnt dann der Brückenneubau in Fahrtrichtung Karlsruhe.

Übrigens können aktuelle Baustellen in Baden Württemberg unter www.Baustellen-bw.de entnommen werden.

Im Bereich des Autobahndreiecks Leonberg ist es ganz wichtig die Schilder „Navigation“ zu beachten!
Den moderne Navigationsgeräte blenden Abbildungen der Ein und Ausfahrten mit den passenden Spuren ein.
Aufgrund der Baustelle stimmen diese Angaben zur Zeit nicht und so ist es wichtig nach der Beschilderung zu fahren!

Die verschiedenen Webcams von Autobahnen und Bundesstraßen gibt’s unter www.svz.bw.de.

Fotos / Text Helmut Werner

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Jagst – Spatenstich zum Rückbau des Wehr an der Gaismühle in Satteldorf

1.September 2016, Satteldorf-Bölgental, Spatenstich, Auftakt für den Rückbau des Wehr an der Gaismühle.

In dem fränkischen Nordosten von Baden-Württemberg liegt die Gemeinde Satteldorf im Landkreis Schwäbisch Hall. Zu den Sehenswürdigkeiten von Satteldorf gehören unter anderem die Hammerschmiede und die Anhäuser Mauer.

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Zu diesem Ort auf der Hohenloher Ebene gehört auch das Wehr an der Gaismühle. Hier zwischen Satteldorf und Bölgental war unter der Jagsttal-Brücke ein Parkplatz ausgewiesen worden wo sich die Damen und Herren vom Regierungspräsidium und alle Gäste treffen sollten. Von da sind es noch ca. 600m zum Wehr an der Gaismühle.

Kurz vor 14:00 Uhr tauchte am Treffpunkt dann ein Protestzug von Bölgentaler Bürger auf. Auf ihren Plakaten wurde aber nicht gegen den Abriss der Wehres protestiert sondern mit Forderungen wie „Der Umweltschutz soll nicht am Jagst Ufer enden!“ gegen einen geplanten Steinbruch in direkter Nähe.

Zum Wehr.

Ein Wehr das schon seit über 600 Jahren existiert. (Die Gaismühle wurde erstmal 1857 erwähnt)
Gehört das schon zur „Jagst“ oder ist es noch ein Sperrwerk, abreißen, stehenlassen, Naturdenkmal oder Bausünde. Hier sind sich nicht mal die Umwelt/Naturschützer untereinander einig. Nicht anders ist es auch zwischen Gemeinden, Landkreis und Regierungspräsidium.

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Das Regierungspräsidium jedoch ist sich sicher und beteuert ein Wehr ist ein massiver Eingriff in die Natur und ein Wehr was keinen Nutzen mehr hat gehört abgebaut. Aus diesem Grunde begaben sich Umweltminister Franz Untersteller und Regierungspräsident Wolfgang Reimer hier ins Jagsttal zum Spatenstich als Auftakt zum Rückbau des Wehr an der Gaismühle.

Jedoch eine für Wasserlebewesen durchgängige Jagst wird komplett nicht machbar sein. Im Bereich, in dem das Wehr abgebaut wird, werden es 2,5 km sein in dem die Jagst dann frei fließen kann. Etwa 500m von der Gaismühle entfernt befindet sich schon das nächste, das Wehr der Heinzenmühle.

Der Abriss des Wehr gehört nach Angabe der Behörde zu einer Vorgabe der „EU-Wasserrahmenrichtlinie“ und auch zum „Aktionsprogramm Jagst“ welches nach der Umweltkatastrophe vor gut einem Jahr, wo nach einem Brand Ammoniumnitrat belastetes Löschwasser in die Jagst floss und ein riesiges Fischsterben auslöste, ins Leben gerufen wurde.

Fotos und Text Helmut Werner

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