Category Archives: Baustellen

Baufortschritt Daimlerkreuzung – Einsatz eines Betonfertiger

23.5.2019, Daimlerkreuzung Böblingen/Sindelfingen, Einsatz eines Betonfertiger zur Herstellung der Fahrbahndecke.

Über die Daimlerkreuzung in Böblingen rollt hier täglich der LKW-Verkehr zwischen den Zulieferern und dem DaimlerWerk. Mit schwerem Gerät wird jetzt die Fahrbahn erneuert. Wegen der hohen Schubkräfte aus Anfahr- und Bremsvorgängen an Kreuzungen hat man sich ja entschlossen diese Kreuzung in Betonbauweise anzufertigen. Auch die hohe Belastung dieser Verkehrsfläche durch den Schwerverkehr war dabei entscheidend.

Nach den verschiedene Vorarbeiten steht dem Einsatz eines Betonfertigers nichts mehr im Wege. Jetzt also gibt es an der Daimlerkreuzung ein 20 Tonnen schweres Monster, ein Betonfertiger von der Firma Wirtgen, was ständig Nachschub braucht. Dafür kommen ständig LKW’s mit Spezial-Beton an um es zu füttern. Schon für einen Meter Fahrbahn werden etwa 5 Tonnen Material benötigt. Die Betondecke der Fahrbahn hat dabei eine Dicke von 22 bis 24 cm. An diesem Tag machte die Maschine zwei Fahrspuren gleichzeitig über die Kreuzung. Solange der Nachschub rollt entstehen damit ca. acht Meter Fahrbahn pro Stunde. Schnell ist zwar was anderes aber dafür gibt es kaum Nacharbeiten die per Hand ausgeführt werden müssen. Wenn dann die Fahrbahn fertiggestellt ist beginnt für den Beton die 28-tägige Trockenzeit. Es könnte also schon vorkommen dass an der Baustelle niemand zu sehen ist. Das wird zwar selten eigentlich gar nicht sein, denn es gibt wie immer noch genügend andere Arbeiten. Neben den aushärten der Fahrbahn muss zum Beisiel die Kanalisation, Ampelanlage, Randsteine gesetzt und auch die Dehnfugen und dessen Versieglung hergestellt werden.
Um die Arbeit des Betonfertiger zu zeigen gab es extra einen Fototermin.
Die Bauarbeiten an der Daimler-Kreuzung gehen also voran.

Text / Fotos von den Baumaßnahmen Helmut Werner
Die Kosten betragen rund 3 Millionen Euro.

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Ab 1. April 2019 – Vollsperrung der B 296 bei Herrenberg-Kayh – Spatenstich

Kein Aprilscherz, Spatenstich und Beginn der Vollsperrung vom 1.4.2019 bis Ende Juni.

Vollsperrung der B 296 zwischen der BAB 81 AS-Herrenberg und der Kreisgrenze bei Breitenholz (Ammerbuch)

Es gibt Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. Sanierung der B 296 zwischen der BAB 81 AS-Herrenberg und der Kreisgrenze bei Breitenholz (Ammerbuch) Heute wurde bereits mit dem Abfräsen des Asphalt begonnen.

Der überörtliche Verkehr von Herrenberg nach Tübingen und umgekehrt wird über die K 1036 in Gültstein auf die K 1039 / K 6918 nach Altingen (Ammerbuch) weiter auf die L 359 durch Reusten (Ammerbuch), Poltringen (Ammerbuch) und Pfäffingen (Ammerbuch) weiter auf der B 296 in Richtung Tübingen umgeleitet.

Mit der Vollsperrung der B 296 bei Herrenberg-Kayh, welche bis voraussichtlich Ende Juni andauern wird, wird die Umsetzung eines ganzen Maßnahmenbündels eingeläutet. In diesem Maßnahmenpaket inbegriffen ist auch eine neue Verbindungsrampe von der K 1040 zur B 296 bei Herrenberg-Kayh vorgesehen. Des Weiteren wird die K 1040 zwischen der Kreisgrenze (Ammerbuch-Altingen) und Herrenberg-Kayh ausgebaut wobei eine durchgängige Radwegverbindung  geschaffen wird.

Ersten Bauphase:

Sanierung der gesamten Strecke von rund 3,6 km. Hierbei werden die geschädigten oberen Asphaltschichten bis zu einer Tiefe von 13 cm vollflächig entfernt. Im Anschluss wird ein dreischichtiges Asphaltpaket (Asphaltdecke, -binder und -tragschicht) mit einer Gesamtstärke von 23 cm erhöht eingebaut. Inbegriffen sind die Sanierungen der drei Bauwerke im besagten Streckenabschnitt. Hierbei übernimmt das Straßenbauamt des Landkreises Böblingen für den Bund die Planung sowie die Durchführung der Sanierung der Bundesstraße.

Zweiten Bauphase:

Die Verbindung der K 1040 an die B 296 mittels einer Rampe auf Höhe des Wertstoffhofes in Kayh (Herrenberg). Durch den neuen, einhüftigen Anschluss wird eine Entlastung der Ortsdurchfahrt Altingen (Ammerbuch) und den Ortsrandbereichen von Kayh (Herrenberg) und Mönchberg (Herrenberg) erreicht.

(Infos Landratsamt Böblingen)

Heute am Montag,  1. April 2019 fand an der Bundesstraße B 296 der offizielle Spatenstich für diese Baumastnahmen statt.

An der zukünftigen Rampe zur K1040 trafen sich heute Morgen die Gästen zum Spatenstich für die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen. Vom Landratsamt Böblingen Landrat Roland Bernhard, von Herrenberg Oberbürgermeister Thomas Sprißler , Ortsvorsteher  Klaus Maisch (Kayh) und Ortsvorsteher Rainer Stingel (Mönchberg) nahmen den Spatenstich vor.

Der Landkreis investiert dabei rund 2,0 Mio. € für diese Maßnahme. Die Gesamtmaßnahme in Höhe von 4,3 Mio. € wurde an das Bauunternehmen Wolff & Müller vergeben.

Auf dieser Internetseite gibt es auch eine Rubrik „angekündigte Verkehrsbehinderungen“. Da sind die aktuellen Baustellen (falls ich was davon erfahre) eingetragen.

Fotos/Text Helmut Werner

Bauarbeiten an den Brücken, Autobahn A8 – Autobahnausfahrt Pforzheim Ost

 Dezember 2018, Autobahn A8, Autobahnausfahrt Pforzheim Ost, Neubau der Brücken, Eisenbahnbrücke.

Die Autobahn A8 bei Pforzheim wird in den nächsten Jahren auf jeden Fall noch einiges von den Autofahren abverlangen. Die Dauer der Verkehrsbehinderungen sollen  ca. 4-5 Jahre andauern. Losgehen mit den Verkehrsbehinderungen soll es ab Ende 2019. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme sind dafür auf rund 150 Millionen Euro geplant. (vorläufig)  Die Baustelle hat eine Länge von 4,8 Kilometer.

Die Autobahn A8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim Süd und Pforzheim Nord ist mit den nur 2 Fahrspuren schließlich noch das letzte Nadelöhr auf den Weg von und nach Karlsruhe. In den nächsten 4-5 Jahren soll hierzu in diesem Bereich die Autobahn auf sechs Spuren ausgebaut werden.  Sämtliche Brückenbauwerke, inklusive der Enzbrücke, müssen dazu neu gebaut werden.
Die Eisenbahnbrücke wurde inzwischen ja erneuert.
Dem Lärmschutz wird dabei auch viel Aufmerksamkeit gewidmet. Lärmschutzwälle und eine 380m lange Einhausung der A8 sind geplant. Das Oberflächenwasser soll gesammelt und gereinigt werden um den Schutz der Trinkwasserversorgung der Gemeinden zu schützen.
Die Anschlussstelle Pforzheim Ost wird  ebenfalls Sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Dabei wird auch die B10 in diesem Bereich auf 4 Spuren erweitert.
Mit der Erneuerung der PWC-Anlage und Reduzierung der Steigung bzw. dem Gefälle ist die Maßnahme beendet.

Es gibt also noch viel zu tun bis der Verkehr an dieser Stelle wieder störungsfrei Fliesen wird.

Text/Fotos Helmut Werner – Infos RP-Karlsruhe

10. bis 11. November 2018 – Erneuerung der Verkehrstechnik am Engelbergtunnel – Schilderbrücke am Südportal

10. bis 11. November 2018, Vollsperrung beider Tunnelröhren, Einbau einer Schilderbrücke am Südportal.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde am Engelbergtunnel das größte Bauteil im Rahmen der Erneuerung der Verkehrstechnik eingebaut. Eine Schilderbrücke am Südportal. Diese Brücke überspannt alle Fahrbahnen und ist mit Schilder in LED-Technik ausgestattet. Zum Einheben des 55m langen und 37 Tonnen schweren Bauteils war eigens ein 400 Tonnen Kran vor Ort.

Pünktlich um 22 Uhr starteten die Arbeiten am Engelbergtunnel. Neben den Arbeiten für die Schilderbrücke wurde die Vollsperrung gleich für weitere Arbeiten im Engelbergtunnel und an den Fahrbahnen genutzt.
Bevor der Schwertransport mit den Träger vorfahren durften musste noch der Autokran aufgebaut werden. Der Aufbau des Mobilkran benötigte dabei schon fast eine Stunde. Keinen Augenblick zu früh fuhren dann die zwei Schwertransporter mit den Brückenteilen vor. Nach dem Abladen wurde die Schilderbrücke noch zusammengeschraubt und komplettiert. Nachdem jetzt alles zusammengesetzt und zusammengeschraubt war wurde es mehrfach kontrolliert. Insgesamt sind es fünf einzelne Segmente die mit jeweils 48 Schrauben zusammengehalten werden. 48 Schrauben pro Seite sind auch nötig um alles sicher und fest auf die seitlichen Träger zu verschrauben. Erst jetzt begann der Einhub des gesamten Trägers. Gegen 3:00 Uhr Morgens ruhte dann die neue Schilderbrücke auf ihren neuen seitlichen Lagern.

Text/Fotos Helmut Werner

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Kreisverkehr Eröffnung in Leonberg – Rutesheimer / Gebersheimer Straße – Kreisverkehr in Betonbauweise

15.10.2018, Leonberg, Kreisverkehrsneubau an der Rutesheimer / Gebersheimer Straße, 100. Kreisverkehr in Betonbauweise in Deutschland.

Jetzt am 15. Oktober 2018 also war die offizielle Eröffnung des Kreisverkehr an der K 1011 und K 1082 bei Leonberg. Baubeginn und Beginn der Sperrungen war der Montag 23. April 2018. Der Kreisverkehr war dann, nach ca 5 Monaten Bauzeit, genauer gesagt ab dem 18. September 2018 fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben.

Mittlerer weile ist ein Kreisverkehr ja nichts Besonderes mehr, wäre dieser nicht der 100. Kreisverkehr in Betonbauweise in ganz Deutschland. Deshalb trafen sich jetzt am 15.10.2018 die „Beton-Verantwortlichen“ zu einem kleinen Festakt an diesem Kreisverkehr.
Auch wenn bei dieser Bauweise die Kosten um ca. 15 % höher liegen verlängert sich die Lebensdauer auf über das doppelte. Landrat Roland Bernhard sagte auch deshalb „Wenn wir etwas bauen, dann richtig“

Der Aufbau des Kreisverkehrs besteht aus einem befestigten Unterbau auf dem eine Asphaltschicht aufgebracht wurde. Als Nutzschicht sind dann ca.28 Zentimeter Beton mit eingebauten Glasfasern aufgebracht. Die Glasfasern sorgen dabei, anstelle von Stahl, für die Stabilität.

Die Stadt Leonberg hat im Zuge der Baumaßnahme auf der gesamten Strecke zwischen Silcherstraße und Kreisverkehr beidseitig Leerrohre verlegt.
Zudem wurden Beleuchtungen für den Kreisverkehr sowie entlang der Kreisstraße K 1082 ab dem Lenauweg bis zum Kreisverkehr installiert. Weiterhin wird die Stadt die Insel des Kreisverkehrs im Frühjahr 2019 bepflanzen. Insgesamt ist die Stadt mit circa 120.000 Euro beteiligt. Der Landkreis ist an der Gesamtmaßnahme mit circa 2,3 Millionen Euro beteiligt. Gesamtkosten liegen bei ca. 3,5 Millionen Euro.

Text / Fotos Helmut Werner