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1. Maihocketse – Maibaum Aufstellung – Maichingen

1.5.2018, Maibaum Aufstellung, 1. Maihocketse, Bürgerhausvorplatz.

Heute am 1. Mai 2018 wurde der ca. 15m lange Maibaum aus seinem streng geheimen Lagerplatz geholt. Pünktlich um 10:30 setzte sich dann der kleine Zug Richtung Bürgerhaus in Bewegung. Mit Polizei, Musikkapelle Maichingen und Feuerwehrbegleitung wurde der geschmückte Baum dabei mit einem Pferdegespann zum Bürgerhausvorplatz gebracht.

Vor dem Bürgerhaus warteten schon viele Gäste auf die Ankunft des Maibaums. Das Pferdegespann brachte den Maibaum jetzt noch auf den Vorplatz. Ab jetzt waren die Feuerwehrkameraden gefragt. Hier in Maichingen wird der Maibaum noch nach traditioneller Methode mit Muskelkraft aufgestellt. Bei dieser Aufstellart wird dabei mit Hilfe von langer Stangenpaare, sogenannter Schwaiberl oder auch Scharstangen der Baum aufgerichtet.
Für Wolfgang Stierle, dem neuen Ortsvorsteher von Maichingen, war das auch der erste Maibaum der mit Muskelkraft aufgestellt wurde. Traditionell rutscht der Baum über eine schiefe Ebene in eine vorbereitete, befestigte Grube in der er anschließend sicher verkeilt werden kann. Hier aber wird aus Sicherheitsgründen eine stabile Aufnahme aus Stahl verwendet. Jetzt gilt es noch den Baum sicher zu befestigen. Noch ein wenig Fahnenschmuck, Bänder und Schleifen an dem Baum anbringen und auch den Helfer von der Freiwilligen Feuerwehr durften sich jetzt das (Frei-) Bier schmecken lassen.

Jetzt ab 11.00 Uhr eröffnete die Musikkapelle Maichingen die Hocketse. Für das Wohl der Gäste wurden kühle Getränke, allerlei Leckeres vom Grill sowie Kaffee und Kuchen geboten. Für die weitere musikalische Unterhaltung sorgten die Jugendkapelle, das Stammorchester, Bands der Maichinger Musikschule Drumlab sowie die Stadtkapelle Sindelfingen.

Text/Fotos Helmut Werner

28.4.2018 – Baubeginn 6 spuriger Ausbau der A8 bei Pforzheim mit einem Brückenabriss

27.4.2018, Baubeginn des 6 spurigen Ausbau der A8 bei Pforzheim, Brückenabriss Brücke zwischen Niefern-Vorort und Eutingen.

Es geht weiter mit den Baustellen auf der A8 zwischen Leonberg und Karlsruhe. Das letzte Nadelöhr bei Pforzheim wird jetzt endlich beseitigt. Etwa 5 km der Autobahn A8 (Leonberg – Karlsruhe) sind hier immer noch 4 spurig. Dem Ausbau auf 6 Fahrstreifen sind hier aber noch 3 alte Brücken, die alle erneuert werden, im Weg. Die Spannweite der alten Brücken reicht nicht für die 6 Fahrspuren.

„Wegen Brückenabriss wird die Autobahn A8 von Freitag 27.4.2018 22:00 Uhr bis Montag 30.4.2018 5:00 Uhr vollgesperrt“
So jedenfalls war die Ankündigung.
Da die Bauarbeiten aber schneller vorankamen konnte die Autobahn schon ein Tag früher wieder geöffnet werden.

Am Samstag den 27. April 2018 fand dann auch der symbolische Spatenstich für den 6 spurigen Ausbau der A8 bei Pforzheim statt. Eigentlich war es ja kein Spatenstich sondern ein kleiner symbolischer Abbruch. Spatenstich bedeutet halt auch wieder weitere Behinderungen für die Autofahrer. Geplant ist während der Bauzeit immer 4 Fahrstreifen, meistens in geringerer Breite, aufrecht zu erhalten.
Jetzt nach diesem Abriss der Brücke wird neben der noch alten Eisenbahnbrücke ein Neubau der Eisenbahnbrücke erstellt. Erst wenn der Neubau fertiggestellt ist wird dann die alte Eisenbahnbrücke abgerissen. Jetzt können neue Brückenlager gebaut und die fertige Brücke eingeschoben werden. Dies alles soll noch im November 2018 stattfinden. Abbruch und Einschub machen 2 weitere Vollsperrungen nötig.

Die Bauzeit des mehrspurigen Ausbaus der A8 wird vermutlich bis ins Jahr 2025 dauern. Danach ist die A8 von Leonberg bis Karlsruhe komplett 6 Spurig zu befahren. Die täglichen Staus bei Pforzheim sollten dann ein Ende haben.

Fotos/Text Helmut Werner

angekündigte Verkehrsbehinderungen

Eine Übersicht von angekündigten Verkehrsbehinderungen


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Schönbuchbahn:
Zusätzliche Busse auf der Schönbuchbahn ab dem 7. Januar zwischen Böblingen und Holzgerlingen

 

Ab dem 7. Januar wird der halbstündliche Grundtakt auf der Schönbuchbahn durch die Regio-Shuttle-Fahrzeuge gewährleistet. Um den 15-Minuten-Takt zwischen Böblingen und Holzgerlingen zu sichern, wird der Zweckverband eine Ergänzung mit Bussen einrichten. Die hierfür bisher eingesetzten roten Elektrotriebwagen fahren nur noch bis zum 06.01. Sie waren von der DB angemietet worden und müssen Anfang Januar wieder zurückgegeben werden.

Grund für die Rückgabe ist die hohe Störanfälligkeit der Fahrzeuge, die den Betrieb beeinträchtigt und das Auslaufen der Hauptuntersuchung, wobei die DB als Eigentümer ihre alten Fahrzeuge ET 426 kein weiteres Mal einer Hauptuntersuchen unterzieht. Andere für die Schönbuchbahn passende Mietfahrzeuge sind auf dem Markt nicht zu beschaffen gewesen. Daher wird zur Kompensation ein Busergänzungsverkehr eingerichtet.

Die Busse kommen in den Hauptverkehrszeiten mit Berufs- und Schülerverkehr zum Einsatz, d.h. an den Wochentagen von ca. 6 bis 9 Uhr, bei zwei Schülerfahrten zur Mittagszeit und von ca. 16 Uhr bis 19 Uhr.

Die Ersatzbusse fahren ab Böblingen ZOB (Bahnsteig 14) und halten in der Berliner und Tübinger Straße und an der Schönbuchstraße. In Holzgerlingen fahren sie über die Haltestelle in der Achalmstraße zum Bahnhof und weiter bis nach Buch (Haltestelle Tübinger Straße).

Ansonsten fahren weiterhin die Dieseltriebwagen der Schönbuchbahn im 30-Minuten-Takt zwischen Böblingen und Dettenhausen. Allerdings müssen am Wochenende aus umlauftechnischen Gründen die Fahrten um 05:35 Uhr und 08:05 Uhr ab Böblingen nach Dettenhausen und um 19:32 Uhr und 01:02 Uhr ab Dettenhausen nach Böblingen ersatzlos entfallen.

Die Fahrpläne für den Schienenersatzverkehr hängen an den Haltestellen der Schönbuchbahn und an den Ersatzhaltestellen des Busverkehrs aus. Im Internet sind die Fahrpläne auf den Seiten des VVS (www.vvs.de), der WEG (www.weg-bahn.de) und des Zweckverbandes Schönbuchbahn (www.schoenbuchbahn.de) abrufbar.


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B 39 Schemmelsbergtunnel: betriebs- und sicherheitstechnische Ertüchtigung (Landkreis Heilbronn)

Vollsperrung ab Januar voraussichtlich bis Dezember 2025

Die Arbeiten am neuen Rettungsstollen des Schemmelsbergtunnels liegen im Zeitplan. Nun beginnt das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) ab Januar 2025 mit der Hauptbaumaßnahme: der grundlegenden Ertüchtigung des Tunnels. Die Arbeiten erfordern eine Vollsperrung, die voraussichtlich bis Dezember 2025 andauern wird.

Der Schemmelsbergtunnel der B 39 muss betriebs- und sicherheitstechnisch ertüchtigt werden. Die umfangreichen Instandsetzungsarbeiten an der Tunnelröhre beginnen am Donnerstag, 2. Januar 2025, und werden voraussichtlich über das gesamte Jahr 2025 andauern. Ein Abschluss der Maßnahme ist im Dezember 2025 geplant.

Damit die umfangreichen Arbeiten durchgeführt werden können, ist ab Donnerstag, 2. Januar 2025, eine Vollsperrung erforderlich. Ab diesem Zeitpunkt wird der Verkehr, der von Heilbronn kommend in Richtung Obersulm fahren oder in dieser Richtung auf die A 81 auffahren möchte, über die dafür vorgesehene Umleitungsstrecke geführt.

Von Heilbronn kommend wird der Verkehr der B 39 auf die L 1101 in Richtung Erlenbach geführt. Damit der Verkehr der B 39 besser abfließen kann, wird am Einmündungsbereich der B 39 auf die L 1101 die Vorfahrtsbeziehung geändert. In Erlenbach, kurz hinter der Autobahnunterführung, geht es dann rechtsabbiegend auf die K 2126, am Klinikum Weißenhof vorbei, dann rechtsabbiegend auf die L 1036 in Richtung Weinsberg und dann erneut rechtsabbiegend wieder auf die B 39 in Richtung Obersulm beziehungsweise in Richtung der Autobahn A 81.

Von Richtung Obersulm kommend wird der Verkehr, auf der selben Umleitungstrecke, in umgekehrter Richtung geführt.

Umfangreiche Vorarbeiten und Arbeiten für neuen Rettungsstollen

Rund 20.000 Fahrzeuge passieren innerhalb eines Tages den Schemmelsbergtunnel. Da sie während der umfangreichen Hauptbaumaßnahme ab Januar 2025 umgeleitet werden müssen, wurde 2022 und 2023 im Hinblick auf die bevorstehende Tunnelinstandsetzung die vorgesehene Umleitungsstrecke an vier Knotenpunkten umfangreich ausgebaut. Es wurden Abbiegespuren verlängert oder zusätzliche Abbiegespuren an die vorhandenen Spuren angebaut. Durch diese Maßnahmen wurde der Verkehr entflochten, sodass er dadurch wesentlich schneller abfließen kann. Zusätzlich wurden auch die Ampeln neu programmiert. Schon beim Vorlos zur technischen Ausstattung des Schemmelsbergtunnel in den Jahren 2019 und 2020 wurde die Umleitungsstrecke mit Prismenwendern (Wechselverkehrszeichen), die dem Verkehr bedarfsorientiert die Richtung weisen, neu ausgestattet.

Bereits seit November 2023 wird an der B 39 im Bereich des Schemmelsbergtunnels gearbeitet. Seit März 2024 graben sich die Maschinen der Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus drei Baufirmen, parallel zur bestehenden Haupttunnelachse in den Berg. 431 Meter tief hat man sich schon in den Berg vorgearbeitet und rund 10.000 Kubikmeter Material aus dem Berg gebaggert. Damit hat der Rettungssollen seine endgültige Länge erreicht. Eine rund 25 Zentimeter dicke Spritzbetonschicht, die als Rettungsstollenaußenschale bezeichnet wird, sichert das Erdreich während der Arbeiten. Derzeit wird die Betoninnenschale hergestellt, die ebenfalls 25 Zentimeter dick ist. Seit Oktober 2024 bis vorrausichtlich Februar 2025 wird der Sohlbereich – also der Boden – der Betoninnenschale mittels eines eigens hierfür hergestellten Schalwagens (fahrbare Einheit zur Herstellung von Stahlbeton-Bauteilen) hergestellt. Dies geschieht im zehn Meter Takt; so lang ist jeder Einzelblock des Rettungsstollens. Ab Februar 2025 bis voraussichtlich Juni 2025 wird mit einem hierfür hergestellten Gewölbeschalwagen die Innenschale des Gewölbes des Rettungsstollens hergestellt.

Alle diese Arbeiten liefen bisher im Seitenbereich der B 39. Dadurch gab es, bis auf kürzere Eingriffe in den Straßenverkehr, kaum einen Einfluss auf den laufenden Straßenverkehr. Dies ändert sich nun ab Januar 2025, da dann neben dem Bau des Rettungsstollens auch die Tunnelröhre des Schemmelsbergtunnels grundsätzlich ertüchtigt und mit zusätzlicher Technik ausgestattet wird.

Erste Arbeiten ab der Vollsperrung

Unmittelbar mit der Einrichtung der Umleitungsstrecke ab Donnerstag, 2. Januar 2025, gehört das Betriebsgebäude des Tunnels zum Baufeld der Arbeitsgemeinschaft und es erfolgen umfangreiche Demontagen innerhalb des Betriebsgebäudes wie auch in der Tunnelröhre selbst. Außerdem wird ein Durchbruch im Bereich des zweiten Querschlages in Richtung des Rettungsstollens erfolgen. Ebenfalls wird die vorhandene Tunnelbeschichtung mit Höchstdruckwasserstrahlen entfernt.

Schlag auf Schlag wird allein im Januar 2025 der gesamte, sogenannte gebundene Straßenaufbau – bestehend aus Deck-, Binder- und Tragschicht – ausgebaut. Auch die vorhandenen Notgehwege des Tunnels werden komplett zurückgebaut.

Den Großteil der Arbeiten kann man nur als am Bau beteiligte Person sehen, da der Tunnel mit Toren an den Tunnelportalen verschlossen wird.

Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern um ihr Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit.

Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können Interessierte auf der Internetseite der Straßenverkehrszentrale des Landes Baden-Württemberg unter www.verkehrsinfo-bw.de abrufen. VerkehrsInfo BW gibt es auch als App (kostenlos und ohne Werbung) – Infos unter: www.verkehrsinfo-bw.de/verkehrsinfo_app.

 

Hintergrundinformationen:

Der 676 Meter lange, im Gegenverkehr betriebene, einröhrige Schemmelsbergtunnel liegt östlich der Stadt Heilbronn. Die B 39 dient als Zubringer zu den Autobahnen A 6 und A 81, die im nahegelegenen Autobahnkreuz Weinsberg aufeinandertreffen. 1990 wurde der Schemmelsbergtunnel nach vier Jahren Bauzeit für den Verkehr freigegeben.

In den Jahren 2018 bis 2020 wurden Teilbereiche des Schemmelsbergtunnels bereits auf die aktuellen Richtlinien für Straßentunnel (RABT 2006) angepasst. Andere Teilbereiche haben noch den Sicherheitsstandard von 1985, der den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt. In den Jahren 2022 bis 2023 wurden die Knotenpunkte der vorgesehenen Umleitungsstrecke ausgebaut und damit deren Leistungsfähigkeit deutlich erhöht.


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Sindelfingen:
Wegen Abbruch der „Elefantenbrücke“

Umleitung des Busverkehrs Bis zum Sommer 2025

Für den Busverkehr ist die Querung der A81 auch über den 5. Dezember hinaus nicht möglich. Die Buslinien 706, 708, 722 und 734 werden bis zur Fertigstellung einer weiteren Behelfsbrücke im Sommer 2025 umgeleitet.

Buslinie 706 fährt über Umleitung zum Bahnhof Böblingen

Die Buslinie 706 wird den Bahnhof Böblingen über eine Umleitungsstrecke weiterhin anfahren. Die Haltestellen „Böblingen, Kleiststraße“ und „Böblingen, Goldberg“ dagegen werden von der Linie 706 bis Sommer 2025 nicht bedient. Angefahren wird stattdessen die Haltestelle „Sindelfingen, DRK“ in der Waldenbucher Straße. Voraussichtlich ab dem 5. Dezember kann der S-Bahn-Halt „Goldberg“ von der Haltestelle „Sindelfingen, Leipziger Straße“ aus wieder zu Fuß erreicht werden.

Buslinie 708 endet an der Leipziger Straße

Die Buslinie 708 endet ab dem 28. November an der Haltestelle „Sindelfingen, Leipziger Straße“. Eine Fußwegverbindung von dort zur S-Bahn-Haltestelle „Goldberg“ ist voraussichtlich ab dem 5. Dezember über eine Behelfsbrücke möglich. Die Haltestellen „Böblingen, Goldberg“, „Böblingen, Silberweg“, „Böblingen, Mineraltherme (Stuttgarter Straße)“ und die Endhaltestelle „Böblingen, Mineraltherme (Hexenbuckel)“ entfallen bis Sommer 2025.

Buslinien 722 und 734 fahren „Böblingen, Goldberg (P+R)“ an

Die für Schülerinnen und Schüler wichtige Buslinie 722 umfährt den Baustellenbereich über den Goldberg, die Böblinger Straße und die neu angeschlossene Leibnizstraße in Böblingen.

Nicht angefahren werden die Haltestellen „Böblingen, Goldberg“ und „Böblingen, Silberweg“. Die Anbindung zum S-Bahn-Halt „Goldberg“ erfolgt ersatzweise über die Haltestelle „Böblingen, Goldberg (P+R)“.

Auch die Regionalbuslinie 734 umfährt den Baustellenbereich über die Böblinger Straße und die neu angeschlossene Leibnizstraße in Böblingen. Ebenso wird die Anbindung zum S-Bahn-Halt „Goldberg“ über die Haltestelle „Böblingen, Goldberg (P+R)“ ermöglicht.

Normalbetrieb ab Sommer 2025

Bis zum Sommer 2025 wird eine Behelfsbrücke für den Busverkehr errichtet. Diese ermöglicht den Normalbetrieb. Nach Fertigstellung des Autobahnausbaus und der Überdeckelung der A81 wird der Busverkehr die Autobahn über eine auf der Autobahnüberdeckelung geführte Straße queren.

Absolutes Halteverbot in Teilen der Waldenbucher Straße

Durch die geänderte Linienführung wird es in der Waldenbucher Straße vermehrt zu Begegnungsverkehr von Bussen kommen. Um den Verkehrsfluss zu verbessern wird entlang der Südseite der Waldenbucher Straße zwischen der Einmündung der Böblinger Straße und der Leipziger Straße ein absolutes Halteverbot eingerichtet.

 

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Feuerwehrübung, Gefahrenabwehrübung im Darmsheimer Tunnel 21.4.2018

21.4.2018, Sindelfingen Darmsheim, Darmsheimer Tunnel, Großübung Gefahrenabwehrübung im Darmsheimer Tunnel.

Im Zusammenhang mit der Übung kommt es zu Verkehrseinschränkungen. Die dafür erforderliche Vollsperrung der L 1182 in Richtung Döffingen erfolgt am Samstag, 21. April 2018 ab 15 Uhr. Die Sperrung wird unmittelbar nach Ende der Übung (voraussichtlich ab 18 Uhr) wieder aufgehoben.
So wurde es im Vorfeld angekündigt. Da die vorhandenen Flächen am Tunnel, am Ost- und Westportal, weitgehend ausreichten gab es nur während der Anfahrt der Wehren Behinderungen aber keine lange Vollsperrungen. Bei dieser öffentlichen Übung wurde ein Verkehrsunfall im Darmsheimer Tunnel angenommen.

Die Ausgangslage

Gegen 15:30 Uhr wurden die Helfer mit dem Alarmstichwort „VU schwer“ alarmiert. Die Gäste bei der Übung konnten schon seit einiger Zeit sehen wie Rauch aus dem Tunnel aufstieg.
Das Unfallszenario, ein PKW hatte einen Unfall mit einem Kleinbus. Eine Person wurde dabei eingeklemmt . Der Kleinbus geriet dabei auch in Brand. Weiterhin standen noch weitere unbeteiligte Fahrzeuge im Tunnel und blockierten den freien Zugang zu den verunfallten Fahrzeugen. Dadurch befanden sich auch noch weitere Personen im Tunnel. Einige Personen konnten sich selbst über den Rettungsstollen ins freie Retten liefen aber orientierungslos im Gelände herum. Einige weitere Personen wurden aber noch im Tunnel vermisst. Diese sind durch den Rauch bewusstlos geworden und mussten von den Feuerwehren gesucht und gerettet werden.

Der Einsatz

Für jeden Gefahrenfall besteht eine spezielle Alarm, Ausrückeordnung und Einsatzplanung. Die Einsatzleitung und die Menschenrettung hat sich bei dieser Gefahrenabwehrübung am Ostportal postiert. Für die Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung sind die Fahrzeuge in das Westportal eingefahren. Da der Tunneleingang im Westen tiefer liegt war auch von dieser Seite ein Großteil des Tunnel fast rauchfrei. Die Wehren aus Grafenau, Dagerheim und Darmsheim übernahmen dabei die Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung. Für die Menschenrettung war die Abteilung Sindelfingen und Maichingen am Ostportal verantwortlich. Der sogenannte Such- und Rettungstrupp bestand hierbei aus 5 Personen. Bei fast Nullsicht musste der Tunnel Zentimeter für Zentimeter nach Personen abgesucht werden. Bei diesem Übungsfall mussten 5 Personen von den Rettungskräften gefunden werden.

Die gefundenen und evtl. verletzten Personen aus dem Tunnel wurden am Tunnelportal den weiteren Rettungskräften (DRK) und dem Notarzt übergeben. Diese übernahmen auch die weiteren Versorgung und den Transport in die umliegenden Krankenhäuser. Zusätzlich übte das Kreisauskunftsbüro den Einsatz um eventuelle Fragen von möglichen Angehörigen der Unfallopfer beantworten zu können.

Beteiligten Wehren und Retter

Insgesamt waren ca. 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, Polizei sowie THW im Einsatz. Dabei waren Feuerwehren aus Grafenau, Dagersheim, Darmsheim, Sindelfingen und Maichingen im Einsatz. Weiterhin die Führungsgruppe des Landkreises Böblingen mit Kreisbrandmeister. Sowie verschiedene Ortsgruppen des DRK die die Behandlung der Verletzten und den Weitertransport in die Krankenhäuser übernahm. Um dabei eventuell geflüchtete und verwirrte Personen zu finden war auch die Rettungshundestaffel des DRK Sindelfingen im Einsatz.

Neben der Einsatzleitung unter der Leitung von Rainer Just zeigte sich auch Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer und Stadtbrandmeister Wolfgang Finkbeiner sehr zufrieden. Diese Übung ist auch für die Verkehrsfreigabe und bevorstehende Eröffnung des Tunnels vorgeschrieben.

Infos Feuerwehr Sindelfingen Text/Fotos Helmut Werner

Schönbuchturm Herrenberg – Parkplatzpräsentation und Bauforschritt des Turm – 19.4.2018

19.4.2018 Schönbuchturm Herrenberg, Neugestaltung des Parkplatz Schönbuchturm und Naturfreundehaus, Baufortschritt Schönbuchturm.

Die Umgestaltung und Erweiterung des Parkplatz Schönbuchturm ist fast fertig. Damit gibt’s mehr Parkraum am Naturfreundehaus und dem Schönbuchturm. Durch die Umgestaltung sind 75 neue Parkplätze entstanden. Somit sind jetzt insgesamt 177 Stellplätze vorhanden. Die neuen modernen Fahrradstellplätze mit Lade Stationen für E-Bikes gibt es noch nicht, sollen aber bis zur Eröffnung des Schönbuchturms fertiggestellt sein.

Mit dem Schönbuchturm entsteht somit ein neuer, freizeittouristischer HotSpot auf dem 580m hohen Stellberg im Herrenberger Forst. Dieser Punkt, eine ehemalige Deponie, gilt als einer der höchsten Punkte des Schönbuchs. Der Schönbuchturm hat an dieser Stelle, wie das Naturfreundehaus und der nahegelegene Waldfriedhof, auch eine gute Anbindung an den ÖPNV. Westlich vom Naturfreundehaus gibt es auch noch den Waldseilgarten und eine Mountainbike Strecke.

Bei der Parkplatzpräsentation des erweiterten Parkplatzes betonte der Erste Bürgermeister Tobias Meigel. „Raus aus den mittelalterlichen Mauern und rein ins grüne Freizeitvergnügen“. Der Parkplatz selbst ist nicht komplett asphaltiert sondern nur die Fahrspuren. Die Stellplätze selbst sind nur ein geschottert. Zwischen den Reihen wurde eine Einzelbaum Bepflanzung angelegt und teilweise mit Holzbalken abgetrennt. Der erweiterte Parkplatz mit der Pedelec-Ladestation sei dabei ein Baustein die Infrastruktur im Erlebniskonzept Schönbuch auszubauen.
Alle hoffen natürlich dass der Schönbuchturm viele Gäste anlocken wird die dann auch der Altstadt von Herrenberg zugutekommen.
Den Strom für die E-Bikes am Schönbuchturm liefern die Stadtwerke Herrenberg. Verschiedene Fahrrad-Servicestationen im Stadtgebiet und einer Pedelec-Leihstadion am Bahnhof Herrenberg zeigt dass Mobilität ein wichtiges Ziel der Stadt am Schönbuchrand ist.

Die Eröffnung des Schönbuchturms ist geplant für den 9. Juni 2018.
Die Fotos sind von dem Tag der Parkplatzpräsentation

Text/Fotos Helmut Werner